Jannik Sinner ist der neue
Australian Open-Champion. Der 22 jährige Italiener hat den ersten Grand Slam-Titel seiner Profikarriere gewonnen, nachdem er
Daniil Medvedev in einem historischen Marathon-Match in fünf Sätzen bei der 2024er-Ausgabe des Grand Slam-Turniers in Melbourne besiegt hatte: 3:6, 3:6, 6:4, 6:4, 6:3.
Sinner wurde gleichzeitig der erste Italiener in der Geschichte, der die Australian Open gewann, und setzte seine großartige Form fort, mit der er die Saison 2023 mit dem Gewinn des Davis Cups für Italien beendete. Bei der Siegerehrung zeigte der neue Grand Slam-Champion seine ganze Freude.
"Hallo zusammen. Daniil, ich möchte dir und deinem Team wieder zu einem tollen Turnier gratulieren", begann Jannik Sinner und wandte sich an seinen Gegner. "Wir haben schon viele Endspiele zusammen gespielt. In jedem Match finde ich etwas, das ich verbessern kann... Du machst mich zu einem viel, viel besseren Spieler. Dein Einsatz war während des gesamten Turniers beeindruckend. Die Stunden abseits des Platzes und auch heute, als du jedem Ball hinterherliefst... das ist bewundernswert zu sehen. Ich hoffe, du kannst diesen Pokal hier in die Höhe stemmen. Ich bin sicher, dass du das kannst."
Anschließend bedankte er sich bei seinem Trainerstab: "Meinem Team, allen, die in dieser Box.... Diejenigen, die mir auch von zu Hause aus zusehen, die mit mir arbeiten.... Wir versuchen, uns jeden Tag zu verbessern. Auch während des Turniers versuchen wir, stärker zu werden und jede Situation ein bisschen besser zu verstehen. Ich bin sehr froh, dass ihr alle da seid, mich unterstützt und mich versteht. Manchmal ist es nicht einfach, weil ich noch ein bisschen jung bin. Aber es ist, wie es ist", fügt er lachend hinzu.
Abschließend sprach er über seine Eltern und wie glücklich er sich schätzen kann, sie gehabt zu haben, weil sie ihm immer die Freiheit gaben, seinen eigenen Weg zu gehen: "Ich wünschte, jeder könnte meine Eltern haben. Sie haben mich immer wählen lassen, was ich wollte. Selbst als ich jünger war, habe ich andere Sportarten gespielt... sie haben mich nie unter Druck gesetzt. Ich wünschte, diese Freiheit wäre für so viele Kinder wie möglich möglich. Vielen Dank an meine Eltern."
