Die
Swiss Indoors Basel starten am kommenden Montag als eines der letzten ATP-500-Turniere der Saison auf europäischem Hallen-Hartplatz. Bereits vor Turnierbeginn sorgt die Auslosung für eine bemerkenswerte Wendung – und eine seltene Konstellation, in der sich zwei Spieler innerhalb weniger Tage erneut begegnen.
Rune zieht verletzt zurück – Goffin rückt als „Lucky Loser“ nach
Holger Rune musste verletzungsbedingt kurzfristig absagen – ein Thema, das aufgrund seines Achillessehnenrisses weltweit für Diskussionen sorgte. Sein Rückzug öffnete einen Platz im Hauptfeld, der an einen Lucky Loser ging.
Und dieser Lucky Loser heißt:
David Goffin.
Brisant: Goffin hatte erst zwei Tage zuvor in der Qualifikation gegen
Marin Cilic verloren – und genau gegen denselben Cilic wurde er nun im Hauptfeld neu ausgelost.
Ein seltenes Dejà-vu – und nicht das erste Mal für Goffin
- Sonntag (Quali):
Cilic besiegt Goffin → qualifiziert sich für das Hauptfeld.
- Nach Runes Rückzug:
Goffin rückt als „Lucky Loser“ nach → und trifft wieder auf Cilic.
Diese Situation ist nicht neu für Goffin:
Bei den China Open vor knapp einem Monat schlug er in der Quali Arthur Rinderknech, rückte ins Hauptfeld ein – doch als dort Tomas Etcheverry verletzungsbedingt zurückzog, rückte ausgerechnet Rinderknech wieder nach und revanchierte sich sofort an Goffin. Der Franzose startete danach eine Sensationsserie bis ins Finale des Shanghai Masters.
Cilic vs. Goffin – Duell zweier früherer Top-10-Spieler
Das Match in Basel wird das 10. offizielle H2H-Duell der beiden sein (Quali-Duelle ausgeschlossen).
Head-to-Head:
- Goffin führt mit 5:4
- Letzter Sieg: Goffin bei den Monte-Carlo Masters 2021 (in drei Sätzen)
Termin, Bedeutung & Atmosphäre
- Matchtermin: angesetzt für Dienstag
- Ort: St. Jakobshalle, Basel
- Bedeutung: Beide Ex-Topspieler kämpfen um dringend benötigte ATP-Punkte im Saisonendspurt
Zwischen Humor und sportlichem Ernst bleibt festzuhalten:
Goffin bekommt in Basel eine zweite Chance – und zwar gegen denselben Gegner.
Die Tenniswelt schaut gespannt hin – denn solche Geschichten schreibt nur die ATP-Tour.