Nick Kyrgios vergleicht Sinner und Alcaraz mit Federer und Djokovic: "Sie haben nicht die gleiche Aura"

Nick Kyrgios verglich Jannik Sinner und Carlos Alcaraz mit Roger Federer und Novak Djokovic und sagte, dass sie "nicht die gleiche Aura haben", wobei er sich vom Erbe der Schweizer und serbischen Legenden abgrenzte.

Federer hielt den Rekord für die meisten Grand Slam-Titel zwischen 2009 und 2022 (bis Nadal ihn überholte) und beendete seine Karriere mit 20 Major-Titeln, während Djokovic mit 23 Titeln der Grand Slam-Champion aller Zeiten ist und diesen Rekord mit seiner 23. Trophäe bei den French Open 2023 erreichte und Nadal hinter sich ließ.

Alcaraz (21 Jahre alt) und Sinner (23 Jahre alt) stehen noch am Anfang ihrer Laufbahn. Der junge Spanier hat bereits vier Majors auf dem Buckel, während Sinner mit zwei Majors, die er dieses Jahr in Melbourne und New York gewonnen hat, noch nicht ganz so weit ist.

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Kyrgios nennt Alcaraz und Sinner 'nur Kinder'

Mit Blick auf die aufkeimenden Karrieren dieser jungen Spieler teilte der Australier Nick Kyrgios seine Gedanken zu den Vergleichen mit den Big-3-Mitgliedern. "Sie sind für mich noch Kinder", sagte der Australier im Nothing Major Podcast. "Alcaraz und Sinner werden eine Generation von Talenten sein und wahrscheinlich einige der besten Tennisspieler, aber für mich haben sie noch nicht die Aura, die ich hatte, als ich gegen Federer und Djokovic gespielt habe. Das haben sie noch nicht."

"Ich konnte nicht gegen Federer vorgehen, indem ich Psychospielchen gespielt habe, das hat bei ihm einfach nicht funktioniert. Aber ich habe das Gefühl, dass es mit diesen Jungs funktionieren könnte. Es ist sehr gut möglich", fügte der Wimbledon-Zweite von 2022 hinzu.

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Im selben Podcast sprach Kyrgios den umstrittenen Dopingfall von Jannik Sinner an, den er lautstark kritisiert hat. Der Australier war nicht einverstanden mit Sinners Entscheidung, ohne Sperre zurückzukehren, nachdem er in einem Anti Doping Test positiv auf Clostebol getestet wurde. Die ehemalige Nummer 13 der Weltrangliste wird in einem Monat zu den Australian Open zurückkehren und würde sich freuen, gegen den Italiener anzutreten. "Um ehrlich zu sein, ich will einfach nur da rausgehen und ich will wirklich gegen Sinner spielen."

"Ich habe mir das überlegt (den Spielplan). Wenn ich bei den Australian Open gegen ihn spielen würde, würde ich einfach jede einzelne Person in der Menge dazu bringen, auf ihn loszugehen. Ich würde es einfach in einen absoluten Aufstand verwandeln. Jeglicher Respekt wäre zum Fenster hinausgeworfen und ich würde alles tun, um zu gewinnen", fügte er hinzu.

"Wenn ich bei den Australian Open in der dritten Runde gegen Sinner spiele, werden alle zuschauen, weil es gegensätzliche Persönlichkeiten sind. Wir mögen uns nicht, und ich denke, das ist gesund für den Sport", schloss Nick Kyrgios.