In den letzten Tagen wurde eine mit Spannung erwartete Exhibition bestätigt:
Carlos Alcaraz trifft am 8. Dezember in Miami auf
Joao Fonseca. Das Duell findet im LoanDepot Park statt, der Heimat der Miami Marlins in der Major League Baseball, mit einer Kapazität von mehr als 36.000 Zuschauern. Für die Fans ist es eine seltene Gelegenheit, einen etablierten Star des Tennissports gegen eines der aufregendsten Nachwuchstalente anzufeuern.
Es ist das erste Aufeinandertreffen von Alcaraz und Fonseca, auch wenn es nicht für die ATP Tour zählt. Das Event ergänzt den vollen Ausstellungskalender des Spaniers, der auch beim Six Kings Slam und beim Miami Invitational antreten wird. Emma Raducanu und Amanda Anisimova sind ebenfalls für die Präsentation in Miami bestätigt, was zusätzliche Starpower zu einer ohnehin hochkarätigen Off-Season-Veranstaltung bringt.
Die Ankündigung kommt in einer erfolgreichen Phase für Alcaraz, der kürzlich die Japan Open gewann, indem er Taylor Fritz im Finale 6:4, 6:4 besiegte. Die Asien-Runde stärkte sein Selbstvertrauen, brachte aber auch Rückschläge: Eine Verletzung zwang ihn zum Rückzug aus den Shanghai Masters, wo er als Top-Saat gesetzt war. Seine Rückkehr wird bei den Paris Masters Ende Oktober erwartet, bevor er den Fokus auf die Saisonziele richtet.
Der Kalender bleibt danach voll. Alcaraz startet bei den ATP Finals in Turin, gefolgt von den Davis Cup Finals mit Spanien. Sobald die offizielle Saison endet, beginnen die Exhibitions. Für den Spanier sind diese mehr als Show-Events – sie unterstreichen seine weltweite Anziehungskraft und seine Rolle als Gesicht des Tennissports. Gleichzeitig bieten sie die Möglichkeit, den Sport zu verbreiten und seine eigene Marke zu stärken.
Podcast-Reaktionen
Während die Fans die Ankündigung verdauten, diskutierten die Ex-Profis Steve Johnson, Sam Querrey, John Isner und Jack Sock im Nothing Major Podcast. Querrey eröffnete: „Sagen wir, die Tickets gehen jetzt in den Verkauf. Wie lange dauert es, bis alles ausverkauft ist? Es ist schon ausverkauft, bevor sie verkaufen.“ Seine Bemerkung spiegelte die Erwartung wider, dass die Nachfrage nach Alcaraz explodiert, besonders mit Fonseca als Gegner.
Querrey legte nach: „Wenn sie sie ins Hard Rock Stadium bringen, wo die Dolphins spielen, ist es dann ausverkauft?“ Die Gruppe war sich einig: nein, das sei zu groß. Aber für den LoanDepot Park – mit rund 36.000 Plätzen – hielten alle das Ausverkaufsszenario für realistisch. „Die Miami Arena oder die American Airlines Arena, in der die Heat spielen – das wird riesig sein. Ich liebe Alcaraz. Ich mag sein Engagement für Jahresendausstellungen. Ja. Die Freude an Alcaraz in der Welt verbreiten.“
Johnson lobte: „Er ist das Gesicht des Tennissports. Daran besteht kein Zweifel.“ Isner konterte mit Humor: „Seinen Geldbeutel füllen.“ Sock stimmte zu: „Ja, ich würde dasselbe tun.“ Der Austausch zeigte, wie Alcaraz Superstar-Status und finanzielle Chancen der Off-Season balanciert.
Isner schloss mit Zahlen: „36K. Sie werden das mit Sicherheit in 36K verkaufen. Ich meine, das Hard Rock ist eher so um die 70.000. Das ist ein anderes Tier, aber 36K im Baseballpark, das schaffen sie.“ Jenseits der Witze war sich die Runde einig: Das Duell Alcaraz gegen Fonseca wird eines der prägenden Highlights der Off-Season.