Argentinischer Tennisspieler nach 35 Verstößen im Zusammenhang mit Matchfixing für fünf Jahre gesperrt

Die International Tennis Integrity Agency (ITIA) gab heute bekannt, dass der argentinische Tennisspieler Eduardo Agustín Torre für fünf Jahre gesperrt wurde, nachdem er sich 35 Verstöße gegen das Tennis Anti-Corruption Program (TACP) zuschulden kommen ließ.

Torre, der im September 2014 mit 596 Punkten den höchsten Stand seiner Karriere in der Einzelweltrangliste erreichte, war in ein kürzlich abgeschlossenes Strafverfahren verwickelt, in dem es um ein Spielabsprache-Syndikat in Belgien ging. Die Zusammenarbeit zwischen der ITIA und den belgischen Behörden führte zu einer fünfjährigen Sperre für Grigor Sargsyan, den Anführer des Syndikats. Die Anklage gegen Torre bezieht sich jedoch auf Straftaten aus dem Jahr 2017, aber der Fall der ITIA wurde bis zum Abschluss des Strafverfahrens zurückgestellt.

Der argentinische Spieler reagierte nicht auf die Vorwürfe der ITIA, was bedeutete, dass er die Haftung für alle Vorwürfe anerkannte und den Sanktionen zustimmte. Zu den Verstößen gehörten die Erleichterung von Wetten, die Beeinflussung des Spielausgangs, das Ersuchen um Geld oder Vorteile zur negativen Beeinflussung der Bemühungen eines Spielers, das Versäumnis, korrupte Annäherungen zu melden, und das Versäumnis, Korruptionsdelikte zu melden.

Die Sperre gilt ab dem Datum der Entscheidung, dem 26. April 2024, bis zum 25. April 2029 um Mitternacht. Während dieses Zeitraums ist es Torre untersagt, bei Tennisveranstaltungen zu spielen, zu trainieren oder teilzunehmen, die von den Mitgliedern der ITIA (ATP, ITF, WTA, Tennis Australia, Fédération Française de Tennis, Wimbledon und USTA) oder einem nationalen Verband genehmigt oder sanktioniert werden.