Doping-Kontroverse im australischen Tennis: Vorläufige Suspendierung eines weiteren Spielers

Die International Tennis Integrity Agency (ITIA) gab heute bekannt, dass der australische Tennisspieler Thomas Fancutt im Rahmen des Tennis-Anti-Doping-Programms (TADP) auf freiwilliger Basis vorläufig suspendiert wurde.

Der 30-jährige Fancutt, der im Dezember 2024 mit der Nummer 107 sein Karrierehoch im Doppel erreichte, gab zu, gegen Artikel 2.2 der TADP verstoßen zu haben, der die Anwendung einer verbotenen Methode betrifft. Infolgedessen hat er sich entschieden, eine vorläufige Suspendierung am 19. März 2025 zu akzeptieren, die sofort in Kraft tritt. Die im Rahmen dieser Suspendierung abgeleistete Zeit wird auf eine künftige Sanktion angerechnet.

Während der vorläufigen Suspendierung darf Fancutt nicht spielen, trainieren oder an Tennisveranstaltungen teilnehmen, die von ITIA-Mitgliedern genehmigt oder sanktioniert wurden, einschließlich der ATP, ITF, WTA, Tennis Australia, Fédération Française de Tennis, Wimbledon und der USTA sowie aller nationalen Verbände.

Vor einigen Monaten wurde ein weiterer australischer Tennisspieler suspendiert, kein Geringerer als Max Purcell, der Sieger im Herrendoppel in Wimbledon 2022 und bei den US Open 2024. Der 26-jährige Spieler "gab zu, gegen Artikel 2.2 des Anti-Doping-Programms für Tennis verstoßen zu haben, der die Anwendung einer verbotenen Methode betrifft, und beantragte eine vorläufige Suspendierung bis zum 10. Dezember 2024."

Der Tennisjournalist Ben Rothenberg schlug vor, dass beide Fälle aufgrund der Kategorie, unter die sie fallen - verbotene Methode - etwas Ungewöhnliches bei dieser Art von Suspendierung - miteinander zusammenhängen könnten.

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