Ons Jabeur hat gesagt, dass sie ein WTA-Turnier in Saudi-Arabien als Gelegenheit sieht, sich für Veränderungen im Land einzusetzen und andere Frauen zu inspirieren.

Sowohl die ATP als auch die WTA haben mit Saudi-Arabien Gespräche über die Verlegung von Turnieren in das Land geführt, was dazu führte, dass die ATP ankündigte, dass ihre Next Gen Finals bis 2027 in der saudi-arabischen Hafenstadt Jeddah stattfinden werden.

In der Zwischenzeit berichtete Sports Illustrated, dass die WTA Finals, ein Turnier, bei dem die besten Spielerinnen der Damentour gegeneinander antreten, in die saudi-arabische Hauptstadt Riad verlegt werden könnten.

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Jabeur sieht den Umzug als etwas Positives

Diese Nachricht hat bei mehreren Fans und Spielern einen Aufschrei ausgelöst. Viele von ihnen beschuldigen das Land der "Sportwäsche" in dem Versuch, sein weltweites Image zu verbessern. Zu den Dingen, die dem Ruf Saudi-Arabiens derzeit schaden, gehört die Tatsache, dass homosexuelle Handlungen in dem Land illegal sind und mit der Todesstrafe geahndet werden, und dass die Rechte der Frauen dort immer noch stark eingeschränkt sind.

Die zweimalige Wimbledon-Finalistin Jabeur sagte jedoch, dass sie die Ausrichtung eines WTA-Turniers in Saudi-Arabien für einen positiven Schritt hält. Bei den US Open in New York erklärte die Tunesierin, dass sie "auf eine Veränderung drängt".

"Als arabische Spielerin würde ich mich sehr freuen, dabei zu sein", sagte sie. "Ich bin jemand, der sich für eine Veränderung einsetzt, der sich dafür einsetzt, dass es mehr und mehr Möglichkeiten gibt, insbesondere für Frauen."

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Jabeur möchte Frauen helfen 

"Ich weiß, dass sich die Dinge in Saudi-Arabien ändern und weiterentwickeln. Ich war letztes Jahr dort, um eine Rede zu halten und ein Interview zu geben. Es war sehr schön, dort viele tolle Frauen zu treffen. Ich habe versucht, mich für Tennis in Saudi-Arabien einzusetzen", fügte die 28-Jährige hinzu.

Jabeur sagte weiter, dass der Umzug nach Saudi-Arabien den Aufstieg von mehr arabischen Tennisspielerinnen fördern könnte und ihr auch die Möglichkeit gäbe, mehr mit den Frauen dort zu sprechen.

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"Ich denke, das ist ein großer Schritt. Ich denke, es ist etwas, das der arabischen Welt helfen könnte, mehr Tennisspieler zu haben und sich mehr im Sport zu engagieren.

"Wenn sie dort spielen und ich mich hoffentlich qualifiziere, wird es eine große Ehre und Gelegenheit für mich sein, dort zu spielen und vor allem viele Frauen zu treffen. Sie haben mir gesagt, dass sie zu mir aufschauen."

"Das wäre eine großartige Gelegenheit für mich, sie zu treffen und mit ihnen zu sprechen", sagte sie.