Doping-Schock: Iga Swiatek akzeptiert einmonatige Sperre nach positivem Test auf verbotene Substanz

WTA
Donnerstag, 28 November 2024 um 15:27
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Die ehemalige Weltranglistenerste Iga Swiatek hat eine einmonatige Sperre akzeptiert, nachdem sie im August 2024 positiv auf die verbotene Substanz Trimetazidin (TMZ) getestet wurde.
Swiatek wurde außerhalb von Wettkämpfen positiv getestet, wobei die Spielerin verpflichtet war, die Tests auch außerhalb des Sports durchzuführen. Die Untersuchung ergab, dass die Quelle ein kontaminiertes reguliertes Medikament war.
Ähnlich wie bei Jannik Sinner liegt kein erhebliches Verschulden vor. Sie verpasste die Asien Tour im September/Oktober, wodurch sie ebenfalls Punkte in der Rangliste verlor. Dies wiederum führte dazu, dass sie von Aryna Sabalenka verdrängt wurde, die ebenfalls bestraft wurde, allerdings nur, weil sie nicht spielte und keine Sperre verbüßte.
Das bedeutet, dass sie die Australian Open 2025 wie gewohnt spielen wird, da die Sperre bereits verbüßt ist. Es wird jedoch interessant sein, die Position der WADA dazu zu erfahren und ob sie ähnlich wie bei Jannik Sinner, der keine Sperre abgesessen hat, eine längere Sperre verhängen wird.
Die Geschäftsführerin der ITIA, Karen Moorhouse, sagte: "Nachdem die Quelle des TMZ ermittelt worden war, wurde klar, dass es sich um einen höchst ungewöhnlichen Fall eines kontaminierten Produkts handelte, das in Polen ein reguliertes Arzneimittel ist. Das Produkt hat jedoch nicht weltweit die gleiche Bezeichnung, und die Tatsache, dass ein Produkt in einem Land ein reguliertes Medikament ist, kann allein nicht ausreichen, um ein Verschulden zu vermeiden. Unter Berücksichtigung der Art des Medikaments und aller Umstände ist dieses Verschulden am untersten Ende der Skala angesiedelt."
"Dieser Fall ist eine wichtige Erinnerung für Tennisspieler an die strenge Haftung des Welt-Anti-Doping-Codes und daran, wie wichtig es ist, dass die Spieler die Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten sorgfältig abwägen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass eine angemessene Sorgfaltspflicht eingehalten wird, um das Risiko von unbeabsichtigten ADRVs wie diesem zu minimieren. Die ITIA bietet den Spielern und ihren Begleitern Hilfe und Unterstützung an, sowohl direkt als auch durch andere Organisationen und Programme, die Produkte prüfen und testen."

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