Emma Raducanu zieht sich drei Tage vor Beginn der
Australian Open 2024 von der Kooyong Exhibition zurück. Die
US Open-Siegerin von 2021 hätte in dem traditionellen Wohltätigkeitsspiel vor dem ersten
Grand Slam-Turnier des Jahres auf den 16-jährigen Jungstar
Mirra Andreeva getroffen.
Der britische Star sagte nur einen Tag nach der vierfachen Grand Slam-Siegerin Naomi Osaka ab, so dass keine der beiden in den letzten Wochen angekündigten Spielerinnen an der Veranstaltung teilnehmen wird.
Einem Bericht von BBC Sport zufolge hatte Raducanu beim Training am Dienstagmorgen im Melbourne-Park nach einer zweistündigen Übungseinheit "ein wenig Muskelkater", was zu der Entscheidung führte, nicht an der Exhibition teilzunehmen.
"Emma Raducanu hat sich dafür entschieden, morgen nicht in Kooyong zu spielen, so dass die Vorbereitungswoche auf die Australian Open nun etwas kürzer ausfallen wird als ursprünglich geplant. Die Auslosung findet übrigens morgen früh um 2 Uhr GMT statt."
Die ehemalige Nummer 2 der Welt Paula Badosa, die junge Tschechin Linda Fruhvirtova, Donna Vekic und der australische Star Taylah Preston werden ebenfalls in Kooyong anwesend sein. Bei den Herren sind unter anderem Jannik Sinner, Holger Rune, Casper Ruud, Karen Khachanov, Frances Tiafoe, Stan Wawrinka, Andy Murray, Dominic Thiem, Matteo Berrettini, Milos Raonic, Marin Cilic, Marc Polman und Zhang ZhiZhen vertreten.
Raducanu's Comeback
Die 21-jährige Tennisspielerin musste aufgrund von Verletzungen am Knöchel und an beiden Handgelenken, die zu einer Operation führten, neun Monate lang auf der WTA-Tour pausieren. Die junge Britin kehrte bei den
ASB Classic in Auckland zurück und gewann gegen Elena-Gabriela Ruse (6:3, 4:6, 7:5) und zeigte dabei ein hohes Spielniveau.
Raducanu lieferte sich in der zweiten Runde ein hartes Match gegen Elina Svitolina, das die Ukrainerin trotz eines anfänglichen Vorteils schließlich in drei Sätzen mit 7:6, 6:7, 6:1 gewann. Raducanu zog in das Hauptfeld der Australian Open ein, nachdem sie mehrfach von der Meldeliste gestrichen worden war und somit die Qualifikationsrunden überspringen konnte.