Emma Raducanu nach Sieg in Madrid: "Stolz, dass ich in den entscheidenden Momenten dranbleibe“

Emma Raducanu steht in der zweiten Runde der Madrid Open – mit einem Zweisatzsieg gegen Suzan Lamens gelang der Britin ein erfolgreicher Auftakt. Es war ihr erstes Match seit ihrem Viertelfinal-Einzug beim Miami Open.

Raducanu lobte nach dem Spiel besonders ihre Fähigkeit, sich in schwierigen Momenten durchzubeißen. Im ersten Satz musste sie ein hart umkämpftes Tiebreak überstehen, ehe sie die Partie mit 7:6(7:4), 6:4 für sich entschied.

Als britische Nummer zwei hatte sie sich nach ihrer starken Leistung in Miami eine physische und mentale Pause gegönnt – in Madrid präsentierte sie sich nun erholt und fokussiert. In der nächsten Runde trifft sie auf die Ukrainerin Marta Kostyuk.

"Ich wusste, dass ich heute sehr gut spielen muss, um zu gewinnen. Auch wenn es nicht immer mein bestes Tennis war, habe ich mich in den entscheidenden Momenten reingekämpft“, sagte Raducanu im Anschluss an die Partie. „Ich bin stolz darauf, wie ich gekämpft habe. Das ist eine meiner Stärken – wenn ich sie abrufen kann.“

Raducanu räumte ein, dass sie sich erst noch an den ungewohnten Belag gewöhnen müsse, betonte aber, dass noch Luft nach oben sei – körperlich wie spielerisch.

"Es ist definitiv etwas anderes, wieder in den Wettkampf einzusteigen – vor allem auf Sand“, sagte sie. "Ich habe noch nicht viele Matches auf diesem Belag gespielt, deshalb fühlt es sich für mich noch etwas fremd an.“

"Ich bin aber zufrieden damit, wie ich mich ins Match hineingearbeitet habe. Meine Gegnerin war in guter Form und hat schon viele Matches auf Sand gewonnen – ich wusste also, dass ich wirklich gut spielen muss, um zu gewinnen. Ich denke, es war nicht mein bestes Tennis, aber ich habe sehr gut gekämpft.“