"Er hat mich nie misshandelt": Elena Rybakina bricht ihr Schweigen zu den Vorwürfen gegen Trainer Stefano Vukov

Elena Rybakina hat sich zu den Kontroversen um ihren ehemaligen Trainer Stefano Vukov geäußert. Im Jahr 2024 wurden Vorwürfe gegen den kroatischen Trainer laut, der die Wimbledonsiegerin von 2022 schlecht behandelt haben soll. Rybakina wies diese Gerüchte jedoch nach ihrer Niederlage gegen Iga Swiatek beim United Cup zurück.

Während der WTA Finals, nach fast zweimonatiger Abwesenheit, äußerte sich Rybakina zu den Vorwürfen: "Ich weiß, dass viele Gerüchte im Umlauf sind. Aber ganz ehrlich, wir haben uns gerade von Stefano getrennt. Ich denke, wir haben über fünf Jahre hinweg unglaubliche Ergebnisse erzielt."

Rybakinas ehemaliger Trainer beschuldigt, sie beschimpft zu haben und psychische Probleme verursacht zu haben

Gegen Ende des Jahres wurde bekannt, dass Rybakina mit Goran Ivanisevic, dem ehemaligen Trainer von Novak Djokovic, zusammenarbeitet und damit ihren ersten Schritt in Richtung WTA macht. Die Nummer 6 der Welt trainiert seit einigen Wochen mit der ehemaligen Nummer 2 der Welt. Dennoch tauchte die Nachricht auf, dass Vukov ebenfalls nach Australien reisen würde, was Rybakina später in den sozialen Medien bestätigte.

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Die WTA gab jedoch eine Erklärung ab, in der sie erklärte, dass Vukov aufgrund der laufenden Ermittlungen zu den gegen ihn erhobenen Vorwürfen suspendiert wurde. Infolgedessen ist es ihm untersagt, Teil ihrer Teambox zu sein oder eine Akkreditierung für die Teilnahme an Veranstaltungen als Mitarbeiter von Rybakina zu erhalten.

Während einer Pressekonferenz nach ihrem Ausscheiden beim United Cup wurde Rybakina zu ihrer Situation mit dem Trainer befragt: "Nun, ich arbeite mit Goran zusammen, und diese Artikel kamen heraus", erklärte sie. "Ich meine, ich kann nur sagen - und ich habe es schon einmal gesagt - dass er mich nie schlecht behandelt hat oder so etwas. Ich arbeite mit Goran zusammen, und ich bin zufrieden damit, wie die Dinge in den letzten Wochen gelaufen sind."

Rybakina wurde von Stefano Vukov trainiert, als sie 2022 Wimbledon gewann.

"Ich habe auch gesagt, dass Stefano (Vukov) wieder zum Team stößt, weil ich ihn seit sechs Jahren kenne, und es gibt viele Dinge, die wir auch außerhalb des Platzes tun können. Natürlich bin ich nicht wirklich glücklich über die Situation. Ich bin nicht glücklich über die Kommentare, die ich sehe, vor allem von den Leuten, die auf der Tour sind. Es sind aktive Trainer, Kommentatoren. Ich denke nicht, dass das fair ist."

"Ja, aber das Einzige, was ich sagen kann, ist, dass er mich nie schlecht behandelt hat. Ich habe Respekt vor ihm für alles, was er getan hat, von Anfang an, als ich auf Platz 200 stand, bis hin zu dem, was wir getan haben, ich weiß nicht. Du kannst mir andere Trainer nennen, die den gleichen Erfolg mit Spielern hatten, die 200 waren und dann einen Grand Slam gewonnen haben und in der Spitze waren."

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Russische Journalistin: Rybakinas psychische Probleme hängen mit der Trainer-Kontroverse zusammen

Nachdem sich Elena Rybakina im Jahr 2024 von Stefano Vukov getrennt hatte, kamen Probleme mit dem Trainer ans Licht. Die russische Tennisjournalistin Sonya Tartakova enthüllte, dass Vukovs angeblicher verbaler Missbrauch bei Rybakina psychischen Stress verursacht hatte, der zu psychischen Problemen führte.

Der kasachische Tennisstar zog sich von mehreren Turnieren im Jahr 2024 zurück und begründete dies mit Rücken- und Magenproblemen. Tartakova vermutete jedoch einen tieferen Grund: "Viele Leute verstehen den Grund für diese gesundheitlichen Probleme nicht. Sie sagten, sie habe Schwierigkeiten, Rückenprobleme. Das ist der offizielle Grund. Dann, dass sie in diesem Jahr Probleme mit ihrem Magen hatte. Aber Leute, die nicht mit ihr gearbeitet haben, aber an ihrer beruflichen Laufbahn beteiligt waren, sagen, dass sie jetzt unter großem Stress steht und alles psychosomatisch ist. Sie ist jetzt in einem völlig desorganisierten Zustand, sie kann nicht mehr spielen."

"Elena Rybakinas Eltern setzten sich für sie ein, weil sie diesen Teufelskreis nicht durchbrechen konnte. Einerseits ist dies der Trainer, der mit ihr arbeitet, seit sie 17 Jahre alt ist, und sie selbst hat ihn zusammen mit ihrer Familie gewählt", sagte sie im September 2024.

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"Es ist klar, dass sie sich sehr nahe standen, sie hat die wichtigsten Erfolge ihrer Karriere dank ihrer gemeinsamen Arbeit errungen, und ihre Eltern haben darauf bestanden, dass Lena etwas in ihrem Tennisleben ändert, denn es gab Druck, Beleidigungen und böse Worte, die ihr gesagt wurden. Sie kamen ständig aus dem Munde von Vukov", fügte sie hinzu.

"Und jetzt leidet Elena Rybakina und versucht, ihre psychischen Probleme loszuwerden, also ist die Situation natürlich sehr schwierig für sie, aber wir werden sehen. Ich habe versucht, herauszufinden, ob es offizielle Informationen gibt, dass er von der WTA-Tour ausgeschlossen ist, denn wir haben vor einigen Monaten darüber gesprochen, dass angeblich ein Bericht über ihn geschrieben wurde und er von der Arbeit suspendiert wurde", sagte sie.