Finale der WTA Japan Open steht fest
Das Finale der WTA
Japan Open in Osaka ist komplett:
Leylah Fernandez trifft auf die erst 18-jährige Tereza Valentova, waehrend es fuer Rumaenien ein bitterer Abend war, da gleich zwei Spielerinnen denkbar knapp scheiterten.
Fernandez setzte sich mit 6:1, 2:6, 6:4 gegen Sorana Cirstea durch, waehrend Valentova mit 6:7(3), 6:4, 6:3 gegen Jaqualine Cristian gewann und damit erstmals ein WTA Finale bei den Seniorinnen erreichte.
Fernandez kaempft sich in turbulentes Match
Die ehemalige US Open Finalistin Fernandez war nur schwer in den asiatischen Swing gestartet, meldete sich jedoch in Osaka mit einem klaren Formanstieg zurueck. Sie schlug Hailey Baptiste, Dalma Galfi und Rebecca Sramkova ohne Satzverlust und traf nun auf Cirstea, die zuvor unter anderem Katie Boulter bezwungen hatte.
Die Rumaenin begann stark und holte ein fruehes Break, doch es blieb ihr einziger Spielgewinn im ersten Satz. Fernandez dominierte anschliessend mit druckvollem Returnspiel und gab in fuenf Spielen nur acht Punkte ab. Das Schliessen des Satzes dauerte laenger als erwartet, aber die Kanadierin verwandelte schliesslich ihre fuenfte Chance.
Zu Beginn des zweiten Satzes hatte Fernandez zwei Breakbaelle auf 1:0 und schnellen Finaleinzug, liess beide jedoch aus. Beim Stand von 2:2 kippte die Dynamik, Cirstea gewann fuenf Spiele in Serie und erzwang mit 6:2 einen dritten Satz.
Cirstea startete erneut stark und zog auf 3:1 davon. Fernandez blieb jedoch ruhig, gewann drei Spiele am Stueck und drehte das Momentum erneut. Beide lieferten sich danach einen engen Schlagabtausch, bis Fernandez ihren ersten Matchball nutzte und nach ihrem Triumph in Washington zum zweiten Mal im Jahr 2025 ein Finale erreichte.
Valentova setzt ihren Lauf fort
Die Entwicklung von Valentova laesst bereits jetzt auf eine aussergewoehnlich erfolgreiche Zukunft schliessen. Sie kaempfte sich durch die Qualifikation, eliminierte anschliessend Alexandra Eala, Elise Mertens und Olga Danilovic und stoppte damit gleich mehrere etablierte Spielerinnen. Auch Jaqualine Cristian, Nummer 47 der Welt, stand als naechste Herausforderung bereit, nachdem Naomi Osaka im Viertelfinale wegen einer Verletzung des linken Beins hatte aufgeben muessen.
Der erste Satz dauerte weit ueber eine Stunde und war von staendig wechselnden Impulsen gepraegt. Cristian gelang zunaechst drei Breaks, doch Valentova egalisierte mehrfach und zwang ihre Gegnerin in heikle Situationen. Kurz vor Satzende erarbeitete sich Cristian eine guenstige Ausgangslage und hatte den Satz auf dem Schlaeger, verpasste es jedoch, den Aufschlag durchzubringen. Valentova kaempfte sich zurueck, der Durchgang ging in den Tiebreak, in dem sich Cristian schliesslich durchsetzte und nur noch einen Satz vom dritten WTA Finale ihrer Karriere entfernt war.
Nachdem der zweite Satz zu Beginn auf der Kippe stand, gewann Vanentova drei Spiele in Folge und ging mit 4:2 in Führung, die sie trotz aller Bemühungen der 27-Jährigen nicht mehr abgeben wollte. Ein dritter Satz musste her, um die beiden Tennisspielerinnen zu trennen, und es war Valentova, die das Beste daraus machen würde. In einem eher routinierten Satz holte sie sich zu Beginn und am Ende jeweils ein Break und nutzte ihren zweiten Matchball, um ihren phänomenalen Lauf in Osaka fortzusetzen.