"Ich habe das Gefühl, dass ich nie gut abschneide, wenn ich zu hohe Erwartungen habe": Iga Swiatek will Erwartungen nach US Open 2024-Niederlage senken

Der polnische Tennisstar Iga Swiatek meint, dass sie nach ihrer Niederlage im Viertelfinale der US Open 2024 nun versuchen will, ihre Erwartungen herunterzuschrauben.

Im Dameneinzel sorgte die Amerikanerin Jessica Pegula für eine Überraschung, als sie die Weltranglistenerste Swiatek im Viertelfinale in zwei Sätzen mit 6:2, 6:4 besiegte. Im Gespräch nach dem Match erklärte Swiatek ausführlich, dass sie die Last der Erwartungen spüre: "Ich versuche immer, die Erwartungen nicht zu hoch zu schrauben, weil ich weiß, dass jeder von uns dieses Turnier gewinnen kann und es nicht leicht sein wird", sagte sie. "Außerdem habe ich das Gefühl, dass ich nie gut abschneide, wenn ich zu hohe Erwartungen habe. Also versuche ich, sie zu senken. Es ist nicht so, dass ich nur niedrig bin und das war's, denn es ist schwer, niedrige Erwartungen zu haben, wenn jeder etwas von einem erwartet, und man weiß irgendwie, dass man vielleicht ein Spiel gut spielen muss. Ich konzentriere mich einfach auf die Arbeit. Wenn ich mit euch [den Medien] spreche, reden alle immer sofort von Ergebnissen, wenn man in ein Turnier geht, sie wollen wissen, was mein Ziel ist, ich weiß nicht, das Finale zu gewinnen, das Halbfinale, und das ist es einfach nicht."

Mit diesem Ergebnis hat Swiatek die Grand Slam-Saison mit nur einem Titel abgeschlossen. Ihr einziger großer Titelgewinn in diesem Jahr waren die French Open, wo sie Jasmine Paolini im Finale in zwei Sätzen mit 6:2, 6:1 besiegte.