„Ich habe einen Hitzschlag erlitten": Jelena Ostapenko nennt den Grund für ihr Ausscheiden aus der ersten Runde der Wuhan Open

WTA
Mittwoch, 08 Oktober 2025 um 19:00
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Die Lettin Jelena Ostapenko hat die Gründe für ihr Ausscheiden bei den Wuhan Open erklärt. Die 28-Jährige war eine der namhaften Spielerinnen, die mitten in ihrer Erstrundenpartie des laufenden WTA-1000-Turniers in Wuhan aufgab.
Ostapenko verlor den ersten Satz gegen Sorana Cirstea ohne ein einziges Spiel zu gewinnen. Im zweiten Satz lag sie mit 1:2 zurück, als sie sich entschied aufzugeben. Cirstea sicherte sich damit den Einzug in die nächste Runde.
Nach ihrem Rückzug erklärte Ostapenko in einem Beitrag auf ihrem offiziellen Instagram-Konto den Grund für ihre Aufgabe. Sie habe einen Hitzschlag erlitten, der sie zu dieser Entscheidung veranlasst habe. Zudem zeigte sie sich zuversichtlich, im nächsten Jahr „gestärkt“ zu demselben Turnier zurückzukehren.
"Es war ein harter Tag", schrieb Ostapenko. „Ich habe heute einen Hitzeschlag erlitten. Danke China für die Atmosphäre, die Emotionen und die unglaubliche Energie des Publikums. Es tut mir wirklich leid, dass ich das Match auf diese Weise beenden musste.Danke an alle meine chinesischen Fans. Ich werde nächstes Jahr stärker zurückkommen."

Ostapenko kämpft weiter mit Formkrise – Verletzungspech und schwache Resultate prägen Saison

Die schwierigen Spielbedingungen in China haben in dieser Saison bereits mehrere prominente Opfer gefordert – und Jelena Ostapenko war keine Ausnahme. Die Lettin musste beim Wuhan Open 2025 ihr Match gegen Sorana Cirstea verletzungsbedingt aufgeben, nachdem sie bereits im ersten Satz große Probleme hatte, ins Spiel zu finden.
Doch Ostapenko ist nicht die erste, die in Asien mit den herausfordernden Bedingungen zu kämpfen hat. Auch Emma Raducanu musste ihr Erstrundenmatch gegen Ann Li aufgeben, während bei den Herren Jannik Sinner, die Nummer zwei der Welt, sein Drittrundenmatch aufgrund starker Krämpfe abbrechen musste.

Formtief verschärft sich – Ostapenko mit negativer Saisonbilanz

Für Jelena Ostapenko setzt sich damit ein enttäuschender Trend fort. Die frühere French-Open-Siegerin hat 2025 19 Niederlagen in 37 Matches kassiert und damit eine Siegquote von unter 50 Prozent. Seit Wimbledon hat sie sieben ihrer letzten zehn Partien verloren – eine Bilanz, die ihren Anspruch als Topspielerin deutlich untergräbt.
Bereits in Wimbledon begann die Negativserie mit einer Erstrundenniederlage gegen Sonay Kartal (7:5, 2:6, 6:2). Bei den Canada Open besiegte Ostapenko zunächst Renata Zarazua, schied dann jedoch in der zweiten Runde gegen Naomi Osaka aus (6:2, 4:6, 4:6).
Es folgten weitere Rückschläge: In Cincinnati verlor sie nach einem Freilos ihr erstes gespieltes Match gegen Lucia Bronzetti (1:6, 6:3, 6:4), bei den US Open kam nach einem Auftaktsieg gegen Xiyu Wang (6:4, 6:3) das Aus gegen Taylor Townsend (7:5, 6:1).

Keine Besserung in Sicht – frühe Ausfälle setzen sich fort

Auch danach blieb der Erfolg aus. Bei den Guadalajara Open unterlag Ostapenko Marina Stakusic (6:4, 6:7, 6:2), und in Peking verlor sie völlig überraschend in der zweiten Runde gegen Priscilla Hon (6:3, 6:2).
Der erneute Rückzug in Wuhan markiert nun den Tiefpunkt einer ohnehin schwachen Saison. Die 27-Jährige, die früher für ihre explosive Spielweise und mentale Stärke bekannt war, wirkt derzeit angeschlagen und verunsichert.
Sollte sich Ostapenko nicht rasch erholen, droht ihr nicht nur ein weiterer Absturz im Ranking, sondern auch der Verlust ihres Status als feste Größe im WTA-Zirkus – ein Szenario, das sie mit Blick auf die Saison 2026 dringend vermeiden muss.
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