Iga Swiatek hat bei den Miami Open das Viertelfinale erreicht, nachdem sie sich in einem von vielen Fehlern geprägten Match mit 7:6 (5), 6:3 gegen Elina Svitolina durchsetzte. Trotz einer durchwachsenen Leistung bewahrte die Polin in den entscheidenden Momenten die größere Nervenstärke und setzte sich gegen die kämpferische Ukrainerin durch.
Die fünffache Grand Slam-Siegerin unterstrich damit einmal mehr ihre bemerkenswerte Konstanz: In 17 ihrer letzten 18 WTA 1000-Turniere erreichte sie mindestens das Viertelfinale. Zudem verbuchte sie ihren 110. Sieg in dieser Turnierkategorie. Nun trifft sie auf die Überraschung des Turniers – die 19-jährige Alexandra Eala, die kampflos weiterkam, nachdem Paula Badosa verletzungsbedingt zurückgezogen hatte.
Von Beginn an zeigten beide Spielerinnen Schwächen beim Aufschlag, während ihre Returns den größeren Druck ausübten. Swiatek gelang im dritten Spiel das erste Break, doch Svitolina konterte umgehend. Damit war der Matchverlauf vorgezeichnet: lange Ballwechsel wechselten sich mit schnellen Punktgewinnen nach Fehlern ab.
Mitte des ersten Satzes tauschten beide Spielerinnen erneut Breaks aus, bis Swiatek sich beim Stand von 5:5 eine weitere Breakchance sicherte. Obwohl sich die spielerische Qualität in dieser Phase leicht verbesserte, blieben unerzwungene Fehler auf beiden Seiten das prägende Element. Svitolina kämpfte sich zurück und erzwang den Tiebreak.
Dort erspielte sich Swiatek schnell eine 3:0-Führung und hielt diesen Vorsprung trotz weiterer Unsicherheiten bis zum Satzgewinn mit 7:6 (5).
Nach dem Satzverlust nahm Svitolina eine medizinische Auszeit wegen Problemen am Fuß. Der zweite Satz begann ähnlich wie der erste – beide Spielerinnen tauschten Breaks aus. Doch Swiatek übernahm zunehmend die Kontrolle und zog mit einem weiteren Break auf 4:1 davon, während sich die Ballwechsel verlängerten und die Fehlerquote allmählich sank.
Die Nummer zwei der Welt hatte mehrfach die Chance, ein weiteres Break zu erzielen, doch Svitolina wehrte sich und verkürzte auf 3:4. Beim Stand von 5:3 konnte die Ukrainerin ihren Aufschlag nicht mehr halten. Swiatek servierte für den Matchgewinn, erhielt zwar eine Verwarnung wegen Zeitüberschreitung, sicherte sich aber letztlich mit 7:6, 6:3 den Einzug ins Viertelfinale.
Obwohl Swiatek weit von ihrer Bestform entfernt war, bewies sie erneut ihre Durchsetzungsfähigkeit. Sie gewann 57 % ihrer Aufschlagpunkte und 53 % der Returnpunkte. In der nächsten Runde trifft sie auf die philippinische Wildcard-Spielerin Alexandra Eala, die ohne ein einziges gespieltes Match das Viertelfinale erreichte.
Svitolina | VS | Swiatek |
---|---|---|
Service | ||
3 | Aces | 1 |
5 | Double Faults | 3 |
59% (50/85) | 1st Service Percentage | 61% (42/69) |
60% (30/50) | 1st Service Points Won | 67% (28/42) |
29% (10/35) | 2nd Service Points Won | 41% (11/27) |
45% (5/11) | Break Points Saved | 17% (1/6) |
40% (4/10) | Service Games | 55% (6/11) |
Return | ||
33% (14/42) | 1st Return Points Won | 40% (20/50) |
59% (16/27) | 2nd Return Points Won | 71% (25/35) |
- | Break Points Saved | - |
Other | ||
2h 03m | Match Duration | 2h 03m |