John Lloyd vergleicht Venus Williams mit Jimmy Connors, während ein weiteres Comeback beginnt: "Ich jage keine Rekorde"

John Lloyd verglich Venus Williams und Jimmy Connors im Hinblick auf ihre Liebe zum Tennis.

Der ehemalige britische Tennisspieler vertrat die Ansicht, dass Williams und Connors ihr Comeback im Tennis aufgrund ihrer tiefen Liebe zu diesem Sport geschafft haben, ohne dabei bestimmte Rekorde zu erzielen. Dies geschieht nach dem jüngsten Auftritt von Venus Williams auf der Tour, wo sie bei den Libema Open s-Hertogenbosch in der ersten Runde gegen die 17-jährige Schweizerin Celine Naef verlor.

Lloyd teilte seine Gedanken im Inside-in-Podcast von Tennis Channel mit und erklärte, dass Venus' Beharrlichkeit, auf dem Circuit weiterzumachen, sich von der ihrer Schwester Serena Williams unterscheidet, die das Ziel hatte, die Tennisspielerin mit den meisten Grand Slam Titeln in der Geschichte zu werden. Lloyd sieht Venus im Alter von 42 Jahren als einen ähnlichen Fall wie Jimmy Connors, der aus reiner Liebe zum Sport weiterspielte.

"Serena, okay, man könnte sagen, dass sie auf der Jagd nach Rekorden war, und das hat sie vielleicht länger spielen lassen, als sie es normalerweise getan hätte. Venus ist nicht auf der Jagd nach Rekorden, sie liebt es einfach zu spielen, und ich sehe das gerne. Sie ist wie Jimmy Connors. Jimmy war auch nicht auf der Jagd nach Rekorden", sagte er.

"Ken Rosewall, der mit 39 oder 40 Jahren ins Finale dieser Turniere kam. Ich glaube, Venus liebt dieses Spiel, und Serena wahrscheinlich auch, aber Venus, ich sehe sie Bälle schlagen, bis sie 80 oder 90 ist. Sie ist einfach die Art von Person, die es liebt, den Ball zu schlagen", fügte Lloyd hinzu.

Die ehemalige Weltranglistenerste Venus Williams begann ihre Saison mit einem Sieg bei den ASB Classic gegen Katie Volynets, musste dann aber in der zweiten Runde eine Niederlage gegen Zhu Lin hinnehmen. Während der Vorbereitung auf die Australian Open verletzte sie sich und musste eine Erholungspause einlegen. Doch jetzt gibt sie ihr Comeback und hat Wimbledon im Visier, ein Turnier, das sie bereits fünfmal gewonnen hat (2000, 2001, 2005, 2007, 2008).

Ihr nächster Auftritt wird am Montag sein, wenn sie in der ersten Runde der Birmingham Classic auf die Italienerin Camila Giorgi trifft.