Kein Handschlag aus Prinzip: Ljudmila Kichenok verweigert Respekt nach Eklat mit Kristina Mladenovic bei den Australian Open

WTA
Mittwoch, 22 Januar 2025 um 18:30
Mladenovic Kristina StPetersburg2020 scaled

Lyudmyla Kichenok und Chan Hao-ching trafen in der dritten Runde des Damen-Doppelwettbewerbs auf Kristina Mladenovic und Zhang Shuai.

In einem Match, in dem es eigentlich nur um Können und Sportsgeist gehen sollte, kam es zu einem überraschenden Zwischenfall. Kichenok beschuldigte Mladenovic nach dem Ende des Wettkampfs, sie bedroht zu haben, was einen Schatten auf die Leistungen der Spielerinnen warf.

Der ukrainische Tennisstar teilte auf Instagram ihre Gedanken zu dieser Situation mit, die viele in der Tennis-Community sowohl schockiert als auch verblüfft hat.

Kichenok geht in die sozialen Medien

Die beiden Paare traten im Achtelfinale des Turniers gegeneinander an, und viele erwarteten eine enge Begegnung. Mladenovic und Zhang setzten sich mit 7:6(7:4), 6:2 durch. Nach einem umkämpften ersten Satz übernahmen Mladenovic und Zhang im zweiten Satz die Kontrolle und beendeten das Match überzeugend.

Während des Wettkampfs kam es zu einem Ballwechsel, bei dem Kichenok Mladenovic versehentlich mit dem Ball traf. Nach Angaben der Ukrainerin reagierte Mladenovic mit den Worten: "Nächstes Mal passt du auf".

Nach dem Kampf weigerte sich Kichenok, ihrer Gegnerin die Hand zu geben. In den sozialen Medien erklärte sie anschließend ihre Entscheidung.

"Ich möchte die Situation in meinem AO Match in der dritten Runde gegen Kristina Mladenovic klären."

"Öffentlicher Vorwurf der Unsportlichkeit. Ich möchte mein Wort geben."

"Ich erhielt eine direkte Drohung von meiner Gegnerin, nachdem ich sie versehentlich mit einem Tennisball getroffen hatte. Die Antwort auf meine zahlreichen Entschuldigungen war: 'Nächstes Mal passt du auf'.

"Ich halte es nicht für angemessen, Leuten, die verbale Drohungen ausstoßen, am Ende des Spiels die Hand zu geben. Punkt."

Ein weiterer Beitrag

Lyudmyla Kichenok (rechts)
Lyudmyla Kichenok (rechts)

Später meldete sich die Ukrainerin mit einem weiteren Post auf Instagram zu Wort und sprach den Vorfall weiter an.

"1. die Verletzung des Sportsgeistes: Verbale Drohungen auf dem Tennisplatz verstoßen gegen die Grundsätze des Sportsgeistes. Tennis ist ein Spiel, das den Respekt vor Gegnern, Offiziellen und der Integrität des Sports fördert."

"Drohende Äußerungen schaffen ein feindseliges Umfeld und untergraben den Geist des Fair Play und der Kameradschaft."

"2. psychologische Auswirkungen: Verbale Drohungen können erhebliche psychologische Auswirkungen auf die Spieler haben. Tennis erfordert mentalen Fokus und Konzentration, und Drohungen können die Fähigkeit eines Spielers, sein Bestes zu geben, beeinträchtigen."

"Das kann zu Angst, Unruhe und Stress führen und sich auf die Gesamtleistung und die Freude am Spiel auswirken."

"3. Verschlechterung der Tennisgemeinschaft: Verbale Drohungen tragen zu einer negativen Atmosphäre innerhalb der Tennisgemeinschaft bei. Ein solches Verhalten kann neue Spieler von der Teilnahme abhalten und den Ruf des Tennissports schädigen."

Die Auswirkungen auf den Sport

Der Vorfall hat Diskussionen über Sportlichkeit und Verhalten auf der Profi-Tour ausgelöst. Es bleibt abzuwarten, ob weitere Maßnahmen ergriffen werden, aber die Kontroverse hat sicherlich die Aufmerksamkeit der Tenniswelt auf sich gezogen.

Die möglichen Folgen dieses Vorfalls und seine Auswirkungen auf die Zukunft des Sports werden die Tennisgemeinschaft in Atem halten. Unabhängig davon, ob die Dachverbände reagieren oder nicht, zeigt diese Situation, wie wichtig Professionalität und Respekt auf dem Platz sind

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