Rybakinas Widerstandskraft glänzt bei berauschendem Sieg über Ostapenko

Elena Rybakina überlebte ein hart umkämpftes Spiel gegen Jelena Ostapenko und zog in die dritte Runde ein.

Die Wimbledonsiegerin von 2022 hatte eine starke Woche bei den Canadian Open hinter sich und erreichte mit Siegen über Jennifer Brady, Sloane Stephens und Daria Kasatkina das Halbfinale, wo sie jedoch an Liudmila Samsonova scheiterte.

Rybakina erhielt in der ersten Runde ein Freilos und traf direkt auf Jelena Ostapenko. Die Nummer 20 der Weltrangliste war im gleichen Viertel der Auslosung wie die Kasachin und hätte in Montreal auf sie treffen können, doch Ostapenko verlor im Tiebreak des dritten Satzes gegen Jennifer Brady.

In dieser Woche feierte Ostapenko ein Comeback und besiegte bei ihrem Debüt die Tschechin Karolina Pliskova, die auf Rybakina treffen wird.

Beide Spielerinnen hatten in einem langen 58-Minuten Satz mit ihren Aufschlägen zu kämpfen. Beide Athletinnen verloren im Laufe des Satzes dreimal ihren Aufschlag, so dass es zu einem Tiebreak kam, in dem die ehemalige French Open-Siegerin konstanter war. Rybakina hatte drei Satzbälle zu ihren Gunsten, aber Ostapenko machte fünf Punkte in Folge und ging in Führung.

Der zweite Satz begann bis zum 2:2 ausgeglichen, doch nach einem Break von Rybakina gewann sie vier Spiele in Folge und gewann den zweiten Satz mit 6:2.

Die Nummer 4 der Welt ging im dritten Satz mit einem Break im ersten Spiel in Führung, die sie bis zum 4:3 hielt, als Ostapenko den Ausgleich schaffte. Ein Break von Rybakina ermöglichte es ihr, zum Sieg aufzuschlagen, und sie nutzte den zweiten Matchball, um in die nächste Runde einzuziehen.

Die Kasachin hatte eine besorgniserregende Quote von 47% beim ersten Aufschlag, obwohl sie 75% der Aufschläge gewann und 47% beim zweiten Aufschlag. Ostapenko ihrerseits traf 59% ihrer ersten Aufschläge und gewann 61% davon, hatte aber eine schlechte Quote von 36% bei den gewonnenen Punkten mit dem zweiten Aufschlag.

Mit diesem Sieg verbessert Rybakina ihre Bilanz bei den WTA 1000-Turnieren in diesem Jahr auf 23 Siege und nur 3 Niederlagen. In der nächsten Runde wird sie auf die Qualifikantin Jasmine Paolini, die Nummer 43 der Welt, treffen.