Später Gegnerwechsel für Emma Raducanu, da Ekaterina Alexandrova ihre Teilnahme an den Rom Open zurückzieht

WTA
Freitag, 09 Mai 2025 um 14:20
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Später Gegnerwechsel für Raducanu: Statt Alexandrova nun Teichmann – Risiko oder Chance?

Emma Raducanu muss sich bei den Rom Open kurzfristig auf eine neue Gegnerin einstellen. Die Britin trifft in der zweiten Runde nun nicht wie ursprünglich angesetzt auf die gesetzte Russin Ekaterina Alexandrova, sondern auf die Schweizerin Jil Teichmann – eine Änderung, die sich im Damentennis häufig als zweischneidiges Schwert erweist.
Raducanu hatte sich zum Auftakt in einem umkämpften Drei-Satz-Match gegen die 19-jährige Australierin Maya Joint mit 7:5, 6:7(1), 6:3 durchgesetzt. Dabei ließ sie im zweiten Satz beim Aufschlag zum Match die Entscheidung ungenutzt und musste in den entscheidenden Durchgang. Bereits bei den Madrid Open hatte sie nach einem soliden Start gegen Marta Kostyuk in drei Sätzen den Kürzeren gezogen.
Die 21-Jährige kennt Alexandrova gut – in dieser Saison kam es bereits zweimal zum Duell. Raducanu entschied das Erstrundenmatch bei den Australian Open für sich, während Alexandrova im Achtelfinale von Doha die Oberhand behielt. Das mit Spannung erwartete dritte Duell in Rom findet nun jedoch nicht statt: Alexandrova zog sich kurzfristig vor der Auslosung aus dem Turnier zurück.
Während gesetzte Spielerinnen in solchen Fällen automatisch ein Freilos erhalten – wie es etwa Ons Jabeur kürzlich widerfuhr – ist Raducanu ungesetzt. Statt eines kampflosen Weiterkommens wird ihr daher eine sogenannte Lucky Loser zugeteilt. In diesem Fall: Jil Teichmann.
Die Schweizerin unterlag in der zweiten Runde der Qualifikation Hailey Baptiste, nachdem sie in der ersten Runde Federica di Sarra bezwungen hatte. Teichmann kommt somit als "glückliche Verliererin" ins Hauptfeld – eine Rolle, die nicht selten für Überraschungen sorgt.
Ein aktuelles Beispiel: Laura Siegemund rückte als Lucky Loser für Karolina Muchová ins Hauptfeld nach, besiegte Lucia Bronzetti und trifft nun in der nächsten Runde auf Jelena Ostapenko. Spielerinnen in dieser Position haben oft nichts zu verlieren – ein psychologischer Vorteil, der auch Raducanu zum Verhängnis werden könnte.
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