Wimbledon-Champion Krejcikova für tschechischen Sportpreis übergangen: Ihre Reaktion

Die Nummer 10 der Weltrangliste, Barbora Krejcikova, hat einen emotionalen Brief verfasst, nachdem sie bei der Wahl zur tschechischen Sportlerin des Jahres nicht berücksichtigt wurde: Am Freitag, den 20. Dezember, wurde der Kanute Josef Dostal vor der 29-Jährigen ausgezeichnet.

Die Entscheidung kam überraschend, denn Krejcikova gewann Anfang des Jahres einen Wimbledon-Titel, nachdem sie im Finale die Italienerin Jasmine Paolini mit 6:2, 2:6, 6:4 besiegt hatte. Auch sie beendete die Saison mit einem Höhepunkt. Ihr letztes Turnier im Jahr 2024 waren die WTA Finals in Riyadh, wo ihre Reise zu Ende ging, nachdem sie im Halbfinale gegen die Chinesin Qinwen Zheng mit 6:3, 7:5 in zwei Sätzen verlor.

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Nach der Bekanntgabe des Preises für die tschechische Sportlerin des Jahres drückte Krejcikova in einem Beitrag auf ihrem offiziellen Konto auf der sozialen Plattform Instagram ihre Gefühle über diese Entwicklung aus. Die gebürtige Brünnerin gratulierte Dostal zum Gewinn des Preises, räumte aber ein, dass die Entwicklung sie mit "gemischten Gefühlen" zurücklässt.

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"Ich möchte Josef Dostal zum Sieg bei der diesjährigen Wahl zum Sportler des Jahres gratulieren, ebenso wie den anderen ausgezeichneten Athleten", schrieb sie. "Ich muss allerdings zugeben, dass mich die Ergebnisse der Umfrage erneut mit gemischten Gefühlen zurückgelassen haben. Wenn eine olympische Medaille ein entscheidendes Kriterium ist, verstehe ich nicht, warum unsere diesjährigen Goldmedaillengewinner nicht unter den ersten drei sind, sondern Tomas sogar auf Platz sieben liegt. Und aus welchem Grund hat Wimbledon vor ein paar Jahren die olympische Goldmedaille geschlagen? Ähnlich ging es mir mit den Ergebnissen der Umfrage 2021, als ich neben dem Grand Slam-Titel in Roland Garros im Einzel und im Doppel das olympische Gold an der Seite von [Katerina Siniakova] gewann, Turniersiegerin wurde und es trotzdem nicht für den Gesamtsieg reichte. In diesem Moment habe ich mich gefragt, was genau ein Sportler gewinnen muss, um in den Augen der Journalisten diese Auszeichnung zu verdienen".