"Wir haben angefangen, über Dinge zu verhandeln, die trivial und unbedeutend waren" - Dimitry Tursunov spricht darüber, warum er Emma Raducanu nicht mehr trainiert

Der ehemalige russische Tennisspieler und Trainer Dimitry Tursunov hat verraten, warum er sich von Emma Raducanu getrennt hat. Tursunov erklärte, dass er mit den Vertragsverhandlungen nicht zufrieden war, was dazu führte, dass er ihre berufliche Beziehung beendete.

Raducanu war die erste Qualifikantin, die bei den US Open 2021 einen Grand Slam-Titel im Einzel gewann. Sie gewann den Grand Slam-Titel durch einen Sieg über die kanadische Tennisspielerin Leylah Fernandez. Tursunov wurde im Vorfeld der US Open 2022 probeweise als Raducanus Trainer für ihre Titelverteidigungskampagne ernannt.

In einem kürzlich geführten Gespräch mit Craig Shapiro gestand der 40-Jährige, dass er derjenige war, der die Trainerverhandlungen zum Abschluss brachte. Er sagte, dass sich die Verhandlungen viel zu lange hinzogen und seine Forderungen ignoriert wurden.

"Ich habe die Verhandlungen abgebrochen. Ich hatte das Gefühl, dass die Verhandlungen zu lange dauerten", verriet Tursunov in einer aktuellen Folge des 'The Craig Shapiro Tennis Podcast'. "Zu weit, das war keine solide Verpflichtung, nicht zu den Bedingungen, die ich mochte. Wir haben angefangen, über Dinge zu verhandeln, die meiner Meinung nach so trivial und unbedeutend waren, dass es nicht funktioniert hätte. Ich habe mich nicht sicher genug gefühlt."

Tursunov war mit dem Gespräch unzufrieden, da er der Meinung war, dass kleinere Details des Trainervertrags Vorrang hatten.

"Ich hatte nicht das Gefühl, dass es eine ernsthafte Beziehung ist, ich hatte nicht das Gefühl, dass es eine langfristige Beziehung sein wird", verriet Tursunov. "Ich hatte das Gefühl, dass es jederzeit an etwas Unbedeutendem zerbrechen kann, und ich könnte mich geirrt haben, vielleicht hatte ich PTBS, wissen Sie, aus früheren Beziehungen."

Die 20-jährige Britin hat in ihrer kurzen Karriere schon mehrfach den Trainer gewechselt. Zu den ehemaligen Trainern, die sie verlassen haben, gehören Andrew Richardson, Jeremy Bates, Nigel Sears und Torben Beltz.