WTA-Finale: Coco Gauff wahrt bei den WTA Finals ihre Titelchance

WTA
Dienstag, 04 November 2025 um 17:33
gauffwtafinals
Coco Gauff bleibt bei den WTA Finals 2025 gerade noch im Rennen. Die US-Amerikanerin setzte sich in Riad souverän gegen Jasmine Paolini durch und hält damit ihre Titelhoffnungen am Leben.
Gauff gewann mit 6:3, 6:2 – ein wichtiger Sieg, vor allem weil sie in zwei Sätzen triumphierte. Das könnte im Kampf um den Einzug in die K.-o.-Phase entscheidend sein. Ihre nächste Gegnerin ist Aryna Sabalenka, die noch gegen Jessica Pegula antritt. Sollte Pegula Sabalenka schlagen, käme es zu einem direkten Duell um das Halbfinalticket zwischen Gauff und Sabalenka.
Gewinnt hingegen Sabalenka, stünde sie mit zwei Siegen an der Spitze, und Gauff müsste hoffen, dass Pegula gegen Paolini verliert, um mit ihr punktgleich zu ziehen. Noch ist also nichts verloren, doch die Auftaktniederlage gegen Pegula könnte der Weltranglistendritten am Ende teuer zu stehen kommen.

Paolini scheidet aus – Keys angeschlagen

Für Jasmine Paolini endet das Turnier nach zwei Niederlagen gegen Sabalenka und Gauff enttäuschend. Schon ihre späte Qualifikation für die Finals war eine Überraschung, doch in der wohl schwierigeren der beiden Gruppen mit Sabalenka, Gauff und Pegula blieb sie ohne Sieg. Anders als Madison Keys, die wegen gesundheitlicher Probleme möglicherweise noch vor ihrem letzten Match ausscheiden muss, konnte Paolini zumindest alle Begegnungen bestreiten.

Viele Fehler, wenig Rhythmus

Das Duell zwischen Gauff und Paolini war im ersten Satz von vielen Fehlern geprägt. In 40 Minuten unterliefen beiden Spielerinnen zusammen 45 unerzwungene Fehler. Gauff ging zwar schnell mit 4:1 in Führung, doch es war ein hart umkämpfter Satz mit langen Ballwechseln und zahlreichen Breakbällen. Nach einem späten Rebreak von Paolini zum 4:3 fand Gauff rechtzeitig zurück, konterte sofort und holte sich das entscheidende Break zum 5:3, ehe sie den Satz sicher beendete.

Gauff beweist Nervenstärke

Im zweiten Durchgang fanden beide besser ins Spiel, doch Gauff zeigte die größere Konstanz. Sie überstand beim Stand von 2:2 ein enges Aufschlagspiel und erhöhte anschließend auf 4:2. Das entscheidende Break folgte kurz darauf – Paolini konnte zwar noch Breakbälle erzwingen, doch ihr fehlte die Entschlossenheit, das Comeback zu schaffen. Nach 80 Minuten verwandelte Gauff ihren ersten Matchball und geht nun mit Rückenwind in ihr entscheidendes Gruppenspiel am Donnerstag.
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