WTA-Preisgeld-Rangliste: Sabalenka erreicht als Nummer eins einen Meilenstein, Rybakina stößt in die Top Drei vor, Doppelsiegerinnen klettern in der Preisgeld-Rangliste

Die WTA-Saison ist nach einem mitreißenden Abschluss bei den WTA Finals vorbei. Während die Top zwei fest im Sattel sitzen, gab es in den Top 10 große Verschiebungen, und Doppelspezialistinnen nutzten ihre Chance zum Sprung nach oben.

Obwohl sie den Titel verpasste, hat Aryna Sabalenka ihre souveräne Führung an der Spitze ausgebaut – dank eines üppigen Schecks für den zweiten Platz bei den WTA Finals. Die gewonnenen 2.695.000 US-Dollar vergrößern ihren Vorsprung auf das Verfolgerfeld, sie überschreitet die Marke von 15.000.000 US-Dollar. Sie beendet die Saison mit eindrucksvollen 15.008.519 US-Dollar im Jahr 2025. Das unterstreicht ihre Konstanz auf höchstem Niveau.

Für Konstanz steht auch Iga Swiatek, die auf Rang zwei bleibt. Das Aus in der Gruppenphase bescherte ihr nach nur einem Sieg 695.000 US-Dollar. Damit sprang sie über die Marke von 10.000.000 US-Dollar und schließt mit 10.112.532 US-Dollar ab.

Größte Aufsteigerin in den Top 50 ist Elena Rybakina. Vor dem Turnier in Riad lag sie nach einem für ihre Verhältnisse mäßigen Jahr nur auf Platz neun. Mit dem Titel bei den WTA Finals drehte sich alles. Ihr ungeschlagener Lauf spülte noch mehr Preisgeld auf ihr Konto. Sie kassierte beeindruckende 5.235.000 US-Dollar für ihren Triumph ohne Niederlage. Sie sprang damit unter anderem an Coco Gauff und Amanda Anisimova vorbei und setzte sich deutlich auf Platz drei vor die US-Amerikanerinnen. Ihr Endstand: 8.456.632 US-Dollar. Vor dem Titel lag sie bei 3.221.632 US-Dollar – ein Beleg, wie sehr ein Turnier der Kasachin nutzen kann.

Vieles deutete darauf hin, dass Gauff wie in den vergangenen Jahren hinter Sabalenka und Swiatek landen würde. Rybakinas Siegeszug änderte die Lage jedoch. Gauff rutscht nach nur einem Gruppensieg auf Rang vier und steht bei 7.969.845 US-Dollar. Anisimova verkürzt den Rückstand, verpasst aber die Top vier. Sie beendet eine starke Saison als Fünfte mit 7.260.577 US-Dollar, während ein Halbfinale Jessica Pegula mit 5.262.311 US-Dollar auf Platz sechs nach oben schiebt.

Trotz Starts in beiden Disziplinen fiel Jasmine Paolini zwei Plätze auf Rang sieben zurück. Mit Sara Errani gelang nur ein Doppelsieg, im Einzel setzte es drei Niederlagen. Es war eine große Chance, sich zu verbessern, doch sie landet knapp hinter Pegula bei 5.253.997 US-Dollar. Mirra Andreeva hatte Pech, nicht in beiden Wettbewerben starten zu können, und musste sich mit dem Doppel begnügen. Mit Partnerin Diana Shnaider verlor sie alle Matches. Nur 71.000 US-Dollar kamen dazu; sie schließt als Achte mit 4.726.226 US-Dollar ab, Madison Keys liegt als Neunte bei 4.357.787 US-Dollar.

Belinda Bencic, zuvor in den Top 10, fällt vier Plätze, auch wegen des Triumphzugs von Elise Mertens und Veronika Kudermetova. Das Duo gewann den Doppeltitel bei den WTA Finals in überzeugender Manier. Beide kassierten 533.500 US-Dollar, was Mertens (2.895.029 US-Dollar) den Sprung in die Top 10 und Kudermetova (2.809.563 US-Dollar) auf Rang 11 bescherte – jeweils drei Plätze nach oben. Ekaterina Alexandrovas 210.000 US-Dollar für einen Einzelauftritt hieven sie mit 2.689.766 US-Dollar auf Rang 12, Bencic rutscht auf 13 (2.609.769 US-Dollar).

Außerdem kletterten sowohl Jelena Ostapenko (2.328.202 US-Dollar) als auch Shnaider (2.148.649 US-Dollar) um zwei Plätze auf die Ränge 15 bzw. 18. Ein Doppelsemifinale ließ Katerina Siniakova (2.146.427 US-Dollar) vier Plätze auf 19 steigen, und Taylor Townsend (2.108.587 US-Dollar) machte nach 179.000 US-Dollar drei Ränge gut auf 21. Die einzige weitere Aufsteigerin ist Errani, deren 107.000 US-Dollar aus dem Gruppenaus genügten, um Marta Kostyuk auf Platz 25 zu überholen.