Die
Qatar Open 2024 finden vom 12. bis 18. Februar statt und bilden den Auftakt zu einer Reihe von Turnieren im Nahen Osten. Es handelt sich um ein WTA 1000-Turnier, bei dem allerdings einige der großen Namen fehlen. Aber
Iga Swiatek, die Nummer 1 der Welt und topgesetzt, wird in Doha dabei sein.
Swiatek wird nach ihrer vernichtenden Niederlage gegen
Linda Noskova bei den
Australian Open ihr Comeback geben und ist diesmal Titelverteidigerin. Außerdem wird sie ihre Position als Weltranglistenerste vorerst behalten, denn
Aryna Sabalenka ist zum zweiten Mal in Folge die große Verliererin. In unserer
Vorschau gehen wir auf das Teilnehmerfeld und die wichtigsten Gesprächsthemen vor dem großen Doppelturnier vor Indian Wells und Miami ein.
Swiatek führt den Angriff an, flankiert von Gauff und Rybakina
Im Gegensatz zu Jannik Sinner bei den Australian Open der Herren, der diese Woche in Rotterdam wieder spielt, hat Aryna Sabalenka beschlossen, in der nächsten Woche nicht zu spielen, was ihre Rückkehr bis mindestens Dubai verzögern dürfte. Letztes Jahr beschloss sie, Party zu machen, anstatt in Doha zu spielen. Diesmal hat sie sich entschieden, sich auszuruhen, ohne wie Novak Djokovic zu sagen, dass sie in Urlaub gefahren ist.
Aber es gibt Swiatek auch einen Vorteil gegenüber der Weltranglistenersten, die mit Sabalenka Kopf an Kopf liegen würde, wenn sie dieses Turnier gespielt hätte. Das hat sie aber nicht getan, so dass die Polin eine Art Galgenfrist bekommt. Aber wahrscheinlich wird sie beim nächsten Turnier unter Druck stehen, da Swiatek ihren Titel aus dem letzten Jahr nicht gewinnen, sondern nur behalten will.
Auch Jessica Pegula ist der große Verlierer, wenn es um Punkte geht. Die Amerikanerin fällt wegen einer Nackenverletzung aus und wird daher in der Rangliste zurückfallen, da sie überhaupt nicht gespielt hat, geschweige denn ihre Endplatzierung halten kann. Zu den Hauptprotagonisten neben Swiatek gehört
Coco Gauff, die seit ihrer Niederlage gegen Sabalenka bei den Australian Open nicht mehr gespielt hat.
Elena Rybakina hat seither gespielt und steht derzeit im Finale der Abu Dhabi Open, wird also auf dem schnellsten Weg nach Doha kommen. Allerdings wird sie nicht das Problem haben, sofort spielen zu müssen, im Gegensatz zu Daria Kasatkina.
Mit dabei sind auch
Naomi Osaka und
Emma Raducanu. Osaka hat allerdings ein weiteres schweres Los erwischt und trifft in der ersten Runde erneut auf Caroline Garcia. Während Raducanu auf Anhelina Kalinina trifft, könnte Jelena Ostapenko in der zweiten Runde warten. Bei den Topgesetzten heißt es für Swiatek - Sorana Cirstea oder Sloane Stephens. Gauff trifft auf Donna Vekic oder Katerina Siniakova, während Rybakina auf Varvara Gracheva oder Zhu Lin treffen wird. Angesichts der bevorstehenden anstrengenden Saison ist es jetzt an der Zeit, sich in Form zu bringen.