Alcaraz nach Kraftakt in Monte-Carlo: Zehnmal Halbfinale bei Masters-Turnieren in Rekordzeit
Nach einem packenden Viertelfinalsieg über den Franzosen
Arthur Fils beim
Monte-Carlo Masters 2025 hat sich der spanische Ausnahmespieler
Carlos Alcaraz in eine exklusive Riege historischer Größen des Tennissports eingereiht. Mit dem Einzug in sein zehntes Halbfinale bei einem ATP Masters 1000-Turnier gehört der 21-Jährige nun zu einem erlesenen Kreis von Spielern, die dieses Kunststück in weniger als 30 Turnierteilnahmen vollbracht haben.
Alcaraz zeigte im Duell mit Fils große Kämpferqualitäten: Nach einem verlorenen ersten Satz drehte der ehemalige Weltranglistenerste die Partie und setzte sich letztlich mit 4:6, 7:5 und 6:3 durch. Im Halbfinale trifft er nun auf seinen Landsmann Alejandro Davidovich Fokina – ein rein spanisches Duell mit viel Brisanz.
Historischer Meilenstein: Alcaraz in illustrer Gesellschaft
Mit seiner jüngsten Leistung rückt Alcaraz in einen elitären Kreis vor, dem unter anderem Tennislegenden wie
Rafael Nadal und
Novak Djokovic angehören. Seit Einführung der ATP Masters-Serie im Jahr 1990 ist er erst der achte Spieler, der bei weniger als 30 Turnierstarts zehn Halbfinalteilnahmen verbuchen konnte.
Der gebürtige Murcianer folgt damit auf Ikonen wie Stefan Edberg, Lleyton Hewitt und Jim Courier. Auch Boris Becker und Pete Sampras finden sich in dieser illustren Liste. Während Nadal und Djokovic, die zusammen auf 46 Grand Slam-Titel kommen, diese Gruppe zuletzt erweiterten, gilt Alcaraz vielen Beobachtern bereits als einer ihrer natürlichen Erben – ein zukünftiger Champion, der bereits jetzt Historisches leistet.