Die Rivalität zwischen Alcaraz und Djokovic wird von Filmaufnahmen begleitet, da der Vater des Spaniers das Training des 23-fachen Grand Slam-Champions filmt: "Ich hätte gerne mehr Privatsphäre"

Der Weltranglistenzweite Novak Djokovic aus Serbien hat um "mehr Privatsphäre" gebeten, nachdem er vom Vater des an Nummer eins gesetzten Carlos Alcaraz gefilmt wurde.

Beide Spieler sind auf dem besten Weg, im Finale von Wimbledon2023 aufeinander zu treffen, was die Fans begeistern würde.

Am Montag haben sowohl Djokovic als auch Alcaraz vor ihren Viertrundenbegegnungen an einem Training teilgenommen.

Während des Trainings wurde der 36-Jährige vom Vater des Spaniers genau beobachtet, der ihn auch filmte, um seinem Sohn wertvolle Ratschläge zu geben, falls die beiden am 16. Juli in einem spannenden Finale aufeinandertreffen sollten.

Darüber war Djokovic natürlich nicht erfreut und forderte "mehr Privatsphäre" für die Zukunft.

"Das ist die Situation, in der wir uns alle befinden, die Umstände sind so, dass wir im Training keine Privatsphäre haben, obwohl ich manchmal gerne mehr Privatsphäre hätte", sagte er. "Dann habe ich mehr Möglichkeiten, einige Dinge auszuprobieren und klarer mit meiner Mannschaft zu kommunizieren. Es ist nun einmal so, dass man im Training nicht völlig entspannt ist."

"Du weißt, dass deine Konkurrenten da sind, du weißt, dass jeder dir über die Schulter schaut, was du machst, woran du arbeitest. Jeder Schlag wird gemessen, bewertet und eingeschätzt. Das wirkt sich durch eine gewisse Analyse auf das eventuelle Treffen mit Alcaraz oder irgendjemandem morgen aus."

"Man muss sich konzentrieren. Für mich ist das Training wie ein Wettkampf. Diese Intensität bringe ich auch ins Training mit. Manchmal ist die Atmosphäre lockerer, wenn ich mich besser fühle, oder angespannter, wenn ich mich schlecht fühle. Das Wichtigste ist, dass man seinen Gegnern nicht den Eindruck vermitteln will, dass man schwach ist, dass man nervös ist... Tatsache ist, dass wir alle sehr konzentriert sind."

Der 23-fache Grand Slam-Sieger steht bereits im Halbfinale von Wimbledon 2023, wo er am Freitag auf den Weltranglisten-Achten Jannik Sinner aus Italien treffen wird.