Félix Auger-Aliassime muss in Basel aufgeben – ATP-Finals rücken in weite Ferne, nicht so für Zverev

Félix Auger-Aliassime hat seine Chancen auf eine Teilnahme an den ATP-Finals erheblich geschmälert. Der Kanadier musste im Viertelfinale der Swiss Indoors Basel beim Stand von 3:6 aufgeben und beendete das Match nach nur 45 Minuten.

Auger-Aliassime wirkte von Beginn an körperlich angeschlagen. Während des ersten Satzes griff er sich wiederholt an den unteren Rücken und ließ sich zwischen den Ballwechseln dehnen. Kurz nach dem Satzverlust ging er ans Netz und erklärte das Match für beendet – offenbar aufgrund einer Zerrung im unteren Rückenbereich.

Die Aufgabe kommt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt: Noch in der Vorwoche hatte der 25-Jährige in Brüssel den Titel geholt und sich im ATP-Race auf Rang neun vorgeschoben – nur 340 Punkte hinter Lorenzo Musetti, der derzeit den letzten Qualifikationsplatz für die Finals in Turin belegt. Musetti trifft in Basel im Viertelfinale auf Corentin Moutet und könnte seinen Vorsprung weiter ausbauen.

Auger-Aliassime, der 2022 bereits bei den ATP-Finals spielte, braucht nun einen tiefen Lauf beim bevorstehenden Paris Masters, um sich doch noch zu qualifizieren. Sollte seine Verletzung ihn länger beeinträchtigen, droht jedoch das vorzeitige Saisonende.

Alexander Zverev hat sich dagegen bereits für Turin qualifiziert. Nach einem kampflosen Viertelfinaleinzug gegen Tallon Griekspoor steht der Deutsche im Halbfinale von Basel. Auch Alex de Minaur überzeugte in Wien mit einem klaren 6:1, 7:6-Sieg über Matteo Berrettini.

Währenddessen kämpfen Denis Shapovalov und Joao Fonseca in Basel um den Finaleinzug, während Casper Ruud und Jannik Sinner am Abend in ihren Viertelfinals in Basel bzw. Wien antreten – in einem entscheidenden Abschnitt der Saison, in dem jedes Match über die Teilnahme an den Finals entscheiden kann.