"Ich denke ständig an ein Leben nach dem Tennis": Thiem denkt inmitten von Verletzungsproblemen bereits an ein Leben abseits des Tennissports

Das Comeback von Dominic Thiem läuft nicht besonders gut, und eine weitere Niederlage gestern Abend in Chile macht die Sache für den ehemaligen Top-5-Spieler noch komplizierter.

Thiem hat sich letztes Jahr auf Mallorca eine Handgelenksverletzung zugezogen und ist seitdem auf einer Mission, wieder auf sein Niveau zu kommen. Obwohl er zeitweise solide Leistungen zeigt, kann Thiem einfach nicht mehr das Niveau von früher erreichen. Manche behaupten, dass er nie wieder zu seiner Bestform zurückkehren wird, und mit jeder weiteren Niederlage wird das immer wahrscheinlicher.

Er selbst hat in einem Interview zugegeben, dass er über ein Leben nach dem Tennis nachdenkt:

"Ich denke ständig über ein Leben jenseits des Tennissports nach. Ich denke, dass Tennis lange Zeit der einzige Teil meines Lebens war, was in gewisser Weise gut ist, aber wenn man älter wird, ist das nicht mehr gut, man braucht ein Leben jenseits des Tennissports, man braucht andere Gedanken in seinem Kopf, andere Dinge, die man tun kann, und die Verletzungspause und die harte Zeit, um wieder zurückzukommen, haben mir in dieser Hinsicht geholfen und ich bin sehr glücklich darüber."

Lange Zeit hat sich Thiem nur über seine Ergebnisse definiert, was, wie er jetzt weiß, der falsche Weg war. Er ist jetzt in einer viel besseren Position:

"Ich habe mich lange Zeit nur über Ergebnisse definiert, was psychisch nicht gesund ist. Ich werde in jedem Match mein Bestes geben, was passieren wird, kann ich nicht vorhersagen."