Vier Turniere, vier verschiedene Sieger: Masters 1000-Serie bringt frischen Wind
Vier Masters-1000-Turniere wurden in dieser Saison bereits ausgetragen – und jedes hatte einen anderen Champion. Den Anfang machte
Carlos Alcaraz, der in Monte Carlo seinen sechsten Titel auf dieser Ebene holte. Doch in der Rangliste der meisten Siege liegt der Spanier derzeit nur auf Platz sechs.
Die Abwesenheit von Weltranglistenersten Jannik Sinner bei allen vier Events sowie die inkonstante Form von
Alexander Zverev und
Novak Djokovic haben neue Gesichter auf die große Bühne gebracht. Drei der bisherigen vier Turniere sahen Premieren-Sieger auf Masters-1000-Niveau.
Draper und Mensik überraschen – Alcaraz bestätigt
In Indian Wells sorgte
Jack Draper für Aufsehen. Der Brite besiegte Alcaraz im Halbfinale und gewann das Finale gegen Holger Rune. Noch größer war die Sensation in Miami: Der 19-jährige Jakub Mensik triumphierte nach einem Finalsieg gegen Djokovic.
Monte Carlo ging an Favorit Alcaraz – im Endspiel setzte er sich gegen
Lorenzo Musetti durch. Am vergangenen Wochenende sicherte sich Casper Ruud in Madrid den bislang größten Titel seiner Karriere. Er schlug Draper im Finale.
Bemerkenswert: In allen vier Endspielen stand mindestens ein Spieler, der zuvor nie ein Masters-1000-Finale erreicht hatte. Drei davon holten direkt den Titel.
Jack Draper und Lorenzo Musetti führen Masters-Siegwertung an
Die meisten Siege bei Masters-1000-Turnieren in dieser Saison teilen sich Jack Draper und Lorenzo Musetti. Draper steht bei 12 Siegen und 3 Niederlagen (80 % Erfolgsquote), Musetti bei 12:4 (75 %).
Dahinter folgen Francisco Cerundolo und Grigor Dimitrov mit je 11:4 (73,3 %). Jakub Mensik belegt mit 10:2 den fünften Platz – trotz verpasstem Start in Monte Carlo wegen fehlender Rankingpunkte.
Die meisten Siege im Masters 1000, 2025
Spieler | Gewinnt | Prozentsatz | Bestes Ergebnis |
Jack Draper | 12 | 80% | Titel (Indian Wells) |
Lorenzo Musetti | 12 | 75% | Finale (Monte-Carlo) |
Francisco Cerundolo | 11 | 73,3% | Halbfinale (Madrid) |
Grigor Dimitrov | 11 | 73,3% | Halbfinale (Miami) |
Jakub Mensik | 10 | 83,3% | Titel (Miami) |
Carlos Alcaraz | 9 | 81,8% | Titel (Monte-Carlo) |
Casper Ruud | 9 | 75% | Titel (Madrid) |
Alex De Minaur | 9 | 69,2% | Halbfinale (Monte-Carlo |
Arthur Fils | 9 | 69,2% | Viertelfinale (Indian Wells, Miami und Monte-Carlo) |