"Wem sagst du das ?" – Ex-Weltranglistenerster unterstützt Kyrgios’ Kritik an aktuellen Dopingskandalen

Tennisstar Nick Kyrgios hat in diesem Jahr deutlich Stellung zu den Doping kontroversen in der Tenniswelt bezogen. Der freimütige Australier erhielt Unterstützung vom ehemaligen Weltranglistenersten Jevgeni Kafelnikov, der sich ebenfalls zu den Vorfällen äußerte.

Die Schlagzeilen bestimmten Vorwürfe gegen den Weltranglistenersten Jannik Sinner und die amtierende French-Open-Siegerin Iga Swiatek, die gegen Anti Doping Bestimmungen verstoßen haben sollen. Sinner wurden Punkte und Preisgeld abgezogen, während Swiatek mit einer einmonatigen Sperre belegt wurde. Die Reaktionen in der Tennisgemeinschaft waren geteilt: Während einige die Maßnahmen als gerecht empfanden, kritisierten andere, dass die beiden Stars im Vergleich zu weniger bekannten Spielern milder behandelt wurden. Die Debatte über Fairness und Transparenz im Tennis ist damit neu entfacht.

Kyrgios zeigt sich enttäuscht, Kafelnikov stimmt zu

Die ehemalige Nummer 13 der Welt, Nick Kyrgios, hat sich erneut als einer der schärfsten Kritiker von Jannik Sinner und Iga Swiatek hervorgetan, seit deren Verstöße gegen die Anti Doping Bestimmungen bekannt wurden. Kyrgios ist überzeugt, dass die beiden aufgrund ihres Superstar-Status bevorzugt behandelt wurden. Am Montag äußerte er seinen Unmut deutlich auf Twitter:

"Unser Sport steckt im Moment im Dreck", schrieb der Australier.

Auch der zweifache Grand Slam-Champion Jewgeni Kafelnikov, der sich zuvor kritisch über Swiatek geäußert hatte, unterstützte Kyrgios' Aussage. Der ehemalige Weltranglistenerste hatte kürzlich angedeutet, dass Swiateks Sperre sie zu einem schlechten Vorbild für angehende Spielerinnen mache. Auf Kyrgios' Tweet reagierte Kafelnikov mit: "Wem sagst du das? 👎🏿."

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Sinner und Swiatek sind jedoch nicht die einzigen prominenten Spieler, die kürzlich in Dopingskandale verwickelt waren. Auch Simona Halep, ehemalige Nummer 1 der Welt, der australische Doppelspezialist Max Purcell und Tara Moore wurden des Dopings überführt. Die Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen des Tennissports im Umgang mit Doping und Fairness.