Mehrere Legenden machen Schlagzeilen in einer neuen Dosis of Social Media, nachdem sich Chris Evert in die Diskussion über eine mögliche Roger Federer-Statue in Wimbledon eingemischt und ihre große Rivalin Martina Navratilova für diese Ehre vorgeschlagen hat, da beide den Rekord an Titeln - bei Männern und Frauen - bei SW19 halten. Evert feierte heute auch ihren 70. Geburtstag mit besonderen Grüßen von ihren Kollegen.
Auf der anderen Seite sorgte die World Tennis League am letzten Tag der Round Robin für einen lustigen Moment, als Stefanos Tsitsipas-Iga Swiatek vom Spielfeldrand aus zujubelte und damit an die Reaktion der polnischen Spielerin auf ihre Auftritte in Roland Garros erinnerte.
Ein Posting in den sozialen Medien hat eine Debatte darüber ausgelöst, ob Roger Federer mehr als zwei Jahre nach seinem Rücktritt eine Statue in Wimbledon verdient hat. Der Schweizer Maestro ist der erfolgreichste männliche Wimbledon-Champion mit 8 Titeln zwischen 2003 und 2017 sowie 4 zweiten Plätzen. Federer beendete seine Karriere mit einer Bilanz von 105-14 (88%) im All England Club, dem Turnier, in dem er seine besten Ergebnisse erzielte.
An der Diskussion, die von einem Nutzer auf X angestoßen wurde, beteiligte sich keine Geringere als die 18-fache Grand Slam-Siegerin Chris Evert, die selbst dreimal den Wimbledon-Titel gewonnen hat. Evert fügte der Diskussion hinzu, dass ihre Freundin und große Rivalin Martina Navratilova ebenfalls eine Statue für das ikonische Grand Slam-Turnier auf Rasen verdient hätte.
Der Rekord bei den Frauen in Wimbledon liegt bei der tschechisch-amerikanischen Navratilova, die zwischen 1978 und 1990 neun Titel gewann, davon sechs in Folge (1982-1987). Die 18-fache Grand Slam-Siegerin erreichte außerdem drei weitere Endspiele des Turniers und schloss mit einer außergewöhnlichen Bilanz von 120:14 (90 %) bei SW19 ab.
What about @Martina who's won it 9 times? 💪🏼👏🤷♀️ https://t.co/7y501Jk9Lb
— Chris Evert (@ChrissieEvert) December 20, 2024
Der Kommentar von Evert fiel mit ihrem 70. Geburtstag zusammen, zu dem sie mehrere besondere Glückwünsche erhielt. Zu den Gratulanten gehörte auch die legendäre Billie Jean King, die ein Foto mit "Chrissie" in den sozialen Medien teilte und sie als eine der größten Spielerinnen der Tennisgeschichte feierte.
"An diesem Tag im Jahr 1954 wurde eine zukünftige Tennislegende geboren! Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag an die 18-fache Grand Slam-Siegerin im Einzel, die erste Sportlerin, die von @SInow als einzige als 'Sportlerin des Jahres' ausgezeichnet wurde, und unsere liebe Freundin @ChrissieEvert", schrieb King.
On this day in 1954, a future tennis legend was born!
— Billie Jean King (@BillieJeanKing) December 21, 2024
Happy birthday to 18x Grand Slam singles champion, the first woman athlete to be @SInow's sole recipient of the "Sportsperson of the Year" award, and our dear friend, @ChrissieEvert! pic.twitter.com/lzlN0mCGuj
King war nicht der einzige, denn auch Navratilova hatte Glückwünsche für Evert. Die beiden haben eine der bemerkenswertesten Rivalitäten der Geschichte aufgebaut. Zwischen 1973 und 1988 standen sie sich 90 Mal gegenüber, davon 60 Mal im Finale, wobei Navratilova mit 43:37 in Führung lag (36:24 im Finale). Die wohl größte Rivalität in der Geschichte, in der beide 18 Grand Slam-Titel gewannen und bei jedem Grand Slam-Turnier mindestens viermal aufeinander trafen (14-8 für Navratilova), davon 14 Mal im Finale (10-4).
Ein einzigartiger Aspekt ihrer legendären Rivalität ist, dass Evert und Navratilova im Laufe der Jahre enge Freunde wurden, eine Freundschaft, die auch heute noch, mehr als 50 Jahre nach ihrer ersten Begegnung, anhält. Es war Navratilova, die ihrer ehemalige Rivalin wünschte:
"Herzlichen Glückwunsch zum 70. an meine Freundin, Erzfeindin, Partnerin und vor allem an eine erstaunliche, starke, widerstandsfähige und mitfühlende Frau, Champion der Champions! Lots of love, m," postete sie. "Here is looking at you, kid:) @ChrissieEvert."
Happy 70th today to my friend, nemesis, partner and most of all an amazing, strong, resilient and compassionate woman, champion of champions! Lots of love, m.
— Martina Navratilova (@Martina) December 21, 2024
Here is looking at you, kid:)@ChrissieEvert
Stefanos Tsitsipas sorgte für einen lustigen Moment bei der World Tennis League, als er Iga Swiatek bei ihrem Spiel gegen Elena Rybakina anfeuerte. Der polnische Star, welche das Eröffnungsspiel der Partie zwischen den Eagles und den Falcons bestritt, gewann souverän mit 6:3 gegen die Wimbledon-Siegerin von 2022 und bescherte ihrem Team damit einen starken Start.
Während des Matches gab Tsitsipas, der mit seiner Freundin Paula Badosa - ebenfalls Mitglied des Team Eagles - auf dem Platz stand, einen einzigartigen Jubelruf für die 5-fache Grand Slam-Championess von sich. Sein begeisterter Ausruf entlockte Badosa ein Lachen und erregte die Aufmerksamkeit der Zuschauer. Später teilte die ehemalige Nummer 3 der Welt ein Video des Moments in den sozialen Medien mit der Bildunterschrift: "So machen es die Franzosen in Roland-Garros 🙌".
Swiatek, 4-facher French-Open-Champion, bedankte sich später bei Tsitsipas für seine Unterstützung und seinen amüsanten Ausruf. "Das hat mich wirklich zum Lächeln gebracht. Danke, 🫶🏼", sagte sie. Swiatek besiegte dann zusammen mit Badosa das Duo Caroline Garcia und Rybakina, während Tsitsipas zusammen mit Alexander Shevchenko über Rublev und Shapovalov im Herrendoppel triumphierte. Obwohl die Eagles das Match gewannen, reichte es nicht für den Einzug ins WTL-Finale, und sie schieden schließlich aus dem Wettbewerb aus.
That really made me smile. Thank you 🫶🏼
— Iga Świątek (@iga_swiatek) December 21, 2024
Ben Shelton spielte die Hauptrolle im neuesten Video von Tennis Channel und nahm an der "Gift Wrapping Challenge" teil, bei der er versuchte, vor den Feiertagen ein Geschenk zu verpacken. Der Amerikaner, die Nummer 31 der Weltrangliste, hatte viel Spaß vor der Kamera, beantwortete eine Reihe von Fragen und teilte seinen Weihnachtswunschzettel.
"Ich habe meinen Agenten erst gestern um ein Geschenk gebeten. Ich brauche neue Kopfhörer. Ich verliere sie oft, also hoffe ich, dass er sich für mich einsetzt und mir ein paar Kopfhörer nach Hause schickt", sagte der ehemalige US-Open-Halbfinalist.
Shelton verriet auch, was derzeit auf seiner Playlist steht. "Ich habe in letzter Zeit viel Afrobeat gehört, weil der Preis für den Afrobeat-Künstler des Jahres ansteht, aber keiner meiner Jungs war nominiert, was ich ziemlich blöd finde. Ich liebe Ruger, Rema, und ich bin auch ein großer Fan von Wizkid. Das sind ein paar der Künstler, die ich mir anhöre."
Da die Saison 2025 näher rückt, hat Shelton noch ein paar Wochen Zeit, sich vorzubereiten. Er wird ab dem 7. Januar bei den ASB Classic in Auckland als Erstplatzierter antreten, bevor er in der darauffolgenden Woche zu den Australian Opens nach Melbourne fährt.
Alejandro Tabilo (Nr. 23 der Welt) und TomásMartín Etcheverry (Nr. 39 der Welt) lieferten sich vor ihrer Reise nach Australien zum Auftakt der Saison 2025 ein spannendes Schaukampfspiel. Der Chilene und der Argentinier lieferten sich ein unterhaltsames Duell, das Tabilo mit 7:5, 7:6 in zwei Sätzen für sich entschied.
Zwei der bestplatzierten Spielerinnen Südamerikas traten in einem Match an, das weit entfernt von den hellen Lichtern der World Tennis League in Dubai oder dem intensiven Saisonvorbereitungsstress in Australien stattfand.
Beide Spieler bereiten sich nun darauf vor, den Globus zu überqueren, um einen starken Saisonstart hinzulegen. Etcheverry gibt sein Debüt beim Adelaide International, das am 6. Januar beginnt, während Tabilo ab dem 30. Dezember beim Brisbane International Station macht, bevor er nach Auckland reist, um seinen ASB Classic-Titel zu verteidigen. Nachfolgend finden Sie einige der Höhepunkte dieses südamerikanischen Kampfes.
Feliz por la exhibición de ayer junto a Tabilo en @granarenamonticello 🎾
— Tomás Etcheverry (@tometcheverry) December 21, 2024
Gracias al público chileno por el respeto y afecto, espero que hayan disfrutado el partido como lo hicimos nosotros 🙌🏻
Ahora tocan los últimos días de preparación para empezar con todo en Australia 💪🏻 pic.twitter.com/7DNvHrq47p
¡VICTORIA PARA TABILO! 👏
— DSPORTS (@DSports) December 21, 2024
🇨🇱 Jano venció a Tomás Etcheverry 🇦🇷 en el partido de exhibición por 7-6 y 7-5 en Chile.#TenisEnDSPORTS pic.twitter.com/4Ck4hEBX3c