Sabalenka vor Miami-Finale: „Vielleicht bin ich mental etwas stärker“
Die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka geht mit Selbstbewusstsein in das Finale der Miami Open gegen die US-Amerikanerin Jessica Pegula. Die 27-Jährige, die gemeinsam mit der Polin Iga Swiatek zu den besten Spielerinnen im Damentennis zählt, setzte sich im Halbfinale souverän gegen die Italienerin Jasmine Paolini mit 6:2, 6:2 durch.
Pegula sicherte sich ihr Finalticket nach einem hart umkämpften Dreisatzsieg gegen die Philippinerin Alexandra Eala (7:6, 5:7, 6:3). Vor dem Endspiel äußerte sich Sabalenka in einem Interview mit The Tennis Gazette zu ihren Chancen und betonte, dass ihre mentale Stärke möglicherweise den entscheidenden Unterschied ausmachen könnte.
„Ich will nicht behaupten, dass ich in irgendeinem Bereich besser bin als sie“, erklärte Sabalenka. „Sie ist eine großartige Spielerin. Technisch sind wir auf einem ähnlichen Niveau – sei es beim Aufschlag, den Grundschlägen oder am Netz. Ich denke, am Ende entscheidet der mentale Aspekt. Vielleicht bin ich in manchen Momenten etwas stabiler. Aber diese mentale Härte muss man in jedem Match neu unter Beweis stellen.“
Sabalenka erinnerte zudem an frühere Duelle mit Pegula: „Wir hatten schon viele intensive Matches. Es sind immer spannende Kämpfe. Auch das Finale der US Open war verrückt – sie hat im zweiten Satz unglaublich gekämpft. Ich freue mich immer darauf, gegen sie anzutreten.“
Das Endspiel in Miami ist bereits das neunte Aufeinandertreffen der beiden Kontrahentinnen auf der WTA-Tour. In den bisherigen acht Begegnungen spricht die Bilanz klar für Sabalenka, die sechs Partien für sich entscheiden konnte.