Bianca Andreescu krönt Comeback-Woche mit Doppeltitel beim Catalonia Challenger
Bianca Andreescu hat eine bemerkenswerte Woche beim Catalonia Challenger in Tarragona mit dem Gewinn des Doppeltitels beendet. An der Seite der Indonesierin Aldila Sutjiadi triumphierte die Kanadierin und feierte damit ihren ersten Titelgewinn im Doppel seit 2018.
Nach einem frühen Aus bei den
Madrid Open entschied sich Andreescu, aktuell auf Rang 121 der Weltrangliste geführt, für einen Start beim katalanischen Turnier – eine Entscheidung, die sich als goldrichtig erwies. Der Doppelsieg markiert einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zurück in den Tennisalltag, nachdem sie im Oktober 2024 nach ihrem Ausscheiden bei den Tokyo Open eine mehrmonatige Pause eingelegt hatte.
Ihr Comeback feierte die US Open-Siegerin von 2019 im April bei den
Rouen Open, wo sie in einem engen Erstrundenmatch gegen Suzan Lamens mit 1:6, 6:4, 6:7 unterlag. Eine Woche später gelang ihr in Madrid der erste Sieg des Jahres 2025, ehe sie in Runde zwei der Weltranglistenzehnten
Elena Rybakina unterlag.
Auf der Suche nach weiterem Spielrhythmus auf Sand reiste Andreescu kurzfristig nach Spanien, wo sie im Einzel bereits in der Auftaktrunde gegen die an Nummer vier gesetzte Australierin Kimberly Birrell ausschied. Im Doppel hingegen erhielt sie eine Wildcard und bildete gemeinsam mit der erfahrenen Doppelspielerin Sutjiadi (WTA-Doppel Nr. 42) ein schlagkräftiges Duo.
Gleich in ihrer ersten Partie setzten sie sich gegen Tereza Mihalikova und Olivia Nicholls durch, ehe sie im Halbfinale für eine Überraschung sorgten: Mit einem überzeugenden Sieg über die topgesetzten Anna Danilina und Irina Khromacheva zogen sie ins Finale ein.
Dort behielten sie am Freitag gegen das Duo Leylah Fernandez und Lulu Sun mit 6:2, 6:4 die Oberhand und sicherten sich den Titel. Für Andreescu ist der Triumph nicht nur sportlich bedeutsam, sondern auch ein Signal ihres allmählichen Formaufbaus nach einer langen Wettkampfpause.
Die nächste Station auf ihrem Weg zurück in die Weltspitze werden die Rom Open sein, bei denen sie dank eines geschützten Rankings im Hauptfeld steht.