"Ich hatte keine Ahnung, was auf mich zukommen würde": Angenehme Überraschung für Wozniacki bei ihrem großartigen Comeback, obwohl sie zugab, dass sie "eingerostet" war

Die frühere dänische Weltranglistenerste Caroline Wozniacki zeigte sich erfreut über ihren ersten Sieg auf höchstem Niveau seit langer Zeit.

Die 33-Jährige gewann ihr erstes Spiel nach ihrer Rückkehr aus dem Ruhestand bei den Canadian Open, wo sie die Australierin Kimberly Birrell in zwei Sätzen mit 6:2, 6:2 besiegte.

Im Gespräch nach dem Match verriet Wozniacki, dass ihr während des Matches die Ideen ausgingen, sie sich aber sehr freute, wieder auf dem Platz zu stehen.

"Ich bin glücklich", sagte Wozniacki. "Es hat einfach Spaß gemacht, wieder auf dem Center Court vor einer großen Zuschauermenge zu spielen. Ich bin einfach begeistert, dass ich mein erstes Match seit dreieinhalb Jahren gewinnen konnte. Marketa ist offensichtlich Feuer und Flamme gewesen. Sie hat in Wimbledon unglaublich gut gespielt, sich aus einigen schwierigen Situationen befreit und dann im Finale wirklich die Nerven behalten."

"Offensichtlich ein schwerer Gegner, ein Linkshänder. Es ist nie einfach, gegen einen Linkshänder zu spielen, wenn der Ball in die andere Richtung fliegt. Aber weißt du was, ich habe nichts zu verlieren. Ich werde da rausgehen und trotzdem Spaß haben und sehen, was passiert. Ich freue mich einfach darauf, wieder dabei zu sein und an Wettkämpfen teilzunehmen, und ich denke, für mich ist es etwas Besonderes, meine Familie hier zu haben."

"Als 33-Jährige, die seit vielen Jahren auf Tournee ist, und mit meinen Kindern, von denen vor allem das ältere langsam anfängt, die Welt und die verschiedenen Länder wirklich zu verstehen und zu erleben, finde ich das so cool."

"Ich wusste nicht wirklich, was ich [von diesem Spiel] erwarten sollte, um ehrlich zu sein. Man hat all diese Dinge im Kopf, dass man so spielen sollte und dies und jenes tun sollte, aber ehrlich gesagt hatte ich keine Ahnung, was auf mich zukommen würde, als ich auf dem Platz stand, weil ich schon so lange kein richtiges Match mehr gespielt habe."

"Es ging darum, mich nicht zu ärgern, wenn ich einen Fehler gemacht habe, und mich nicht zu sehr zu puschen, wenn ich einen guten Schlag gemacht habe. Es ging also nur darum, diese Emotionen auszugleichen. Ich denke, wenn man alles in Betracht zieht, bin ich sehr zufrieden damit, wie ich heute gespielt habe und wie ich durchgekommen bin."