„Ich werde ihm den Arsch versohlen“: Aryna Sabalenka freut sich auf „Battle of the Sexes“-Duell mit Nick Kyrgios – „Lose-Lose“ für das australische Tennis-Ass

Frisch nach einem energiegeladenen Schaukampf im Madison Square Garden kehrte die zweifache US Open-Siegerin Aryna Sabalenka zu The Tonight Show Starring Jimmy Fallon zurück – für ein rasantes Interview voller Geschichten über New York, Ablenkungen auf dem Court, virale Clips und ihr bevorstehendes „Battle of the Sexes“-Duell mit Nick Kyrgios.

Fallon begrüßte sie herzlich zurück und erinnerte an ihren Überraschungsauftritt während seines Monologs nach ihrem US-Open-Triumph. Sabalenka lachte und nannte es „den spaßigen Teil daran, die US Open zu gewinnen“. Allerdings ist das wohl etwas überlagert worden, da Sabalenka kurz darauf gemeinsam mit Nick Kyrgios bei Piers Morgan Uncensored auftrat und für Kommentare zur Trans-Inklusion Kritik erhielt.

Nur 24 Stunden zuvor hatte Sabalenka an einer speziellen Exhibition im Madison Square Garden teilgenommen und Naomi Osaka vor ausverkauftem Haus besiegt. Für Sabalenka sind der Schauplatz und die Stadt elektrisierend. „Ich liebe New York absolut. Ich liebe das Publikum, es vor allen zu spielen. Zurück in New York zu sein… das hat so viel Spaß gemacht.“

Zum ersten Mal im MSG zu spielen, wird sie nie vergessen. „Das ist irre. Unglaublich. Zu wissen, wie viele Künstler dort aufgetreten sind, wie viele Athleten dort gespielt haben – große Namen. Sich in diese Reihe einzureihen… diesen Moment werde ich definitiv für den Rest meines Lebens behalten. Das war übrigens mein erstes Mal.“

Fallon lenkte das Gespräch auf Sabalenkas Mindset auf dem Court und fragte, ob sie je den Fokus verliere, wenn ein Match glatt läuft. Ihre Antwort sorgte für einen der größten Lacher des Abends.

„So oft fange ich an zu denken: ‚Hat mein Team im Lieblingslokal reserviert?‘ Und ich denke über die Bestellung nach – was ich nehmen werde. Dann muss ich mich jedes Mal zurückholen, so nach dem Motto: ‚Komm schon, Aryna, du stehst noch auf dem Court. Der Job ist noch nicht erledigt.‘“

Fallon brach in Gelächter aus: „Haben wir reserviert?!“ Sabalenka zuckte die Schultern: „Für mich ist das wichtig! Das Abendessen muss gut sein.“

Fallon hob anschließend einen ihrer viralen Social-Media-Clips hervor: Sie platzierte ihr Handy auf der Grundlinie und returnierte einen Aufschlag mit punktgenauer Präzision direkt auf die Kamera zu. Er ging von mehreren Versuchen aus. Sie korrigierte ihn prompt. „Es war der erste Versuch. Es war so gut. Beim nächsten Mal werde ich definitiv um etwas wetten… damit mein Team danach irgendeinen Quatsch machen muss.“

Das Video fing den Moment perfekt ein. „Alle waren schockiert, und das Verrückte war, dass wir es tatsächlich aufgenommen haben. Das war das Beste. Es ist wie der höchste Moment meiner Karriere.“ Fallon protestierte: „Ach bitte, Aryna“, während das Publikum applaudierte.

Sabalenka ist auch für ihre kraftvollen Platzstöhner bekannt – etwas, worauf Fallon nach dem Clip scherzhaft anspielte.

Auf die Frage, ob sie sich in dem Moment des Geräuschs bewusst sei, gab sie zu: „Ich habe null Kontrolle darüber.“

Sie erinnerte sich an eine Exhibition mit Novak Djokovic, bei der sie ein Live-Mikrofon trug. „Mir wurde klar, dass ich stöhne, und ich dachte: ‚Oh mein Gott, das war so schlimm für die Leute. Wir müssen Ohrstöpsel anbieten.‘ Ich wollte niemanden nerven. Ich glaube, sie haben den Ton meines Mikros ausgeschaltet, als ich den Ball geschlagen habe.“

Fallon hakte nach: Sei das ein Zeichen für Fokus? Entschlossenheit? Oder dachte sie – wieder einmal – an Tisch-Reservierungen? „Ich meine, ich will gewinnen. Das ist fast das Einzige in meinem Kopf, wenn ich ein Match spiele… abgesehen vom Reservieren. Aber ich habe null Kontrolle darüber – leider für so viele Leute.“

Danach wandte sich Sabalenka ihrem viel diskutierten Event später in diesem Monat zu: einem Battle of the Sexes gegen Nick Kyrgios.

„Ich mag es, mich herauszufordern, und gegen einen männlichen Athleten – gegen Nick – zu spielen, ist eine große Herausforderung und die mag ich.“

Sie glaubt, dass das Match die Sichtbarkeit des Tennis steigern wird. „Die Aufmerksamkeit, die es schon bekommen hat, ist unglaublich. Wir heben Tennis irgendwie auf das nächste Level… Es wird auf jeden Fall ein großartiges Match auf hohem Niveau.“

Dann gab sie eine Prognose ab, die für Begeisterung sorgte: „Ich werde ihm in den Hintern treten. Hundertprozentig.“

Fallon lachte los und fragte, ob sie das ernst meine. Sabalenka legte nach: „Du verstehst nicht, wie gestresst er ist. Für ihn ist es lose-lose. Für mich ist es win-win.“

Fallon sprach auch einen Fan-Liebling unter Sabalenkas Aberglauben an: die Glatze von Coach Jason Stacy mit einem Sharpie als Glücksbringer zu signieren.

Sabalenka bestätigte es. „Die Leute wissen, wie albern unser Team ist. Er sagte: ‚Dann unterschreib auf meinem Kopf.‘ Ich habe einen Sharpie gefunden, unterschrieben, und es brachte Glück – ich habe das Turnier gewonnen.“

Es ist eine Weile her, seit sie es das letzte Mal gemacht hat, aber die Tradition begeistert die Fans weiterhin. Fallon bot scherzhaft seine eigene Stirn für eine Unterschrift an. Sabalenka lehnte höflich ab: „So unhöflich kann ich zu dir nicht sein.“

Fallon bestand darauf, und sie unterschrieb schließlich stattdessen auf seinem Arm – mit dem Versprechen, es „schick“ aussehen zu lassen.