Laura Siegemund klagt nach Erfolg in Brasilien im Billie Jean King Cup: "Über der Grenze zum Fairen“

WTA
Dienstag, 16 April 2024 um 14:00
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Laura Siegemund ist am Wochenende mit dem deutschen Team im Billie Jean King Cup nach einer starken Vorstellung gegen Brasilien (3:1) in die Finalrunde eingezogen. Die 36-Jährige sorgte für den entscheidenden Sieg gegen Carolina Alves (6:1, 2:6, 6:3). Siegemund sprach bei Eurosport über die angeheizte Stimmung in Sao Paulo: "Die Hütte war voll und die brasilianischen Fans kennen keine Gnade."
Die Nummer 84 der Weltrangliste ergänzte kritisch: "Das war nicht nur an der Grenze zum Fairen, sondern das war auch oft darüber hinaus."Auch Teamchef Rainer Schüttler hatte im Anschluss an den Auftritt von Siegemund gegen Alves (WTA-Nr. 345) gemeint: "Bei der Laura war es ein absoluter Hexenkessel."Im zweiten Satz ließ sich die US Open-Doppel-Siegerin von 2020, die am Freitag bereits Beatriz Haddad Maia 6:4, 6:2 geschlagen hatte, kurzzeitig davon beeindrucken, holte dann aber den entscheidenden Punkt für Deutschland. Die Finalrunde findet vom 12. bis 17. November in Sevilla statt.
Siegemund zeigte sich im Eurosport-Interview sehr zufrieden mit der Leistung gegen Brasilien. "Ich war happy, dass ich ein Teil davon war. Ich glaube, ich habe mit meiner Leistung gegen Haddad gezeigt, dass ich gut drauf bin", so die 36-Jährige. Gegen Alves sei es schwierig gewesen, weil sie "nichts mehr zu verlieren" hatte.

Siegemund über das Turnier: "Kann kein leichtes Los erwarten"

Beim Porsche Tennis Grand Prix in Stuttgart hat Siegemund nun die Zuschauer auf ihrer Seite. "Gerade nach Brasilien ist es auch mal schön, das Publikum im Rücken zu haben", meinte die gebürtige Baden-Württembergerin.
In Stuttgart habe man "jedes Mal ein megastark besetztes Turnier. Man ist besser beraten, wenn man von der ersten Runde an sein bestes Tennis spielt", erklärte Siegemund: "Jede Runde ist schwierig. Man kann hier kein leichtes Los erwarten." Für die Deutsche geht es im Einzel in der ersten Runde gegen die Ukrainerin Marta Kostyuk.

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