"Ohne die Opfer und die Unterstützung aller würde ich nicht auf dieser Bühne stehen": Leylah Fernandez triumphiert in Tokio – Kampfgeist, Klasse und ein klares Statement

WTA
Montag, 20 Oktober 2025 um 13:00
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Leylah Fernandez hat ihren dritten WTA-Karrieretitel gewonnen – und einmal mehr bewiesen, warum sie als eine der mental stärksten Spielerinnen auf der Tour gilt. Die 23-jährige Kanadierin setzte sich im Finale der Japan Open mit 6:0, 5:7, 6:3 gegen das 18-jährige Ausnahmetalent Tereza Valentova durch, die erstmals ein WTA-Finale spielte.
Fernandez zeigte ihre bekannte Mischung aus Herz, Entschlossenheit und Eleganz. Der Titel bedeutet nicht nur einen wichtigen Erfolg auf dem Platz, sondern auch ein Comeback-Signal: Sie klettert auf Weltranglistenplatz 22 – und ist damit wieder Kanadas Nr. 1, vor Victoria Mboko.

Ein Turnierlauf, der alles über ihren Charakter sagt

Auf dem Weg zum Titel schlug Fernandez:
  • Hailey Baptiste – 6:2, 7:5
  • Dalma Gálfi – 6:1, 6:4
  • Rebecca Šrámková – 7:6, 6:3
  • Sorana Cîrstea – 6:1, 2:6, 6:4
  • Finale: Tereza Valentova – 6:0, 5:7, 6:3
Ein Start wie ein Orkan gegen Valentova – dann ein Durchhänger, dann pure Reife im Entscheidungssatz. Klassisches Fernandez-Tennis: emotional, unnachgiebig, spektakulär.

Demut auf der Bühne – Größe im Moment

Bei der Siegerehrung sprach Fernandez mit besonderer Herzlichkeit:
„Herzlichen Glückwunsch, Tereza – du hast fantastisch gespielt. Ich bin sicher, wir sehen dich bald wieder in vielen großen Finals.“
Und dann wurde sie persönlich – sichtbar bewegt:
„Danke an mein Team, an meinen Vater, meinen Trainer, meinen Schlagpartner Federico – danke, dass ihr das letzte Jahr mit mir gelitten habt.“
„Und danke an meine Familie zu Hause. Ohne euch wäre ich nicht hier.“
Ein Moment, der zeigte: Erfolg ist bei Fernandez immer Teamleistung, nie Ego.

Fernandez ist zurück – stärker, klarer, gefährlicher

Was dieser Titel bedeutet:
  • NR. 22 im Ranking – Top-25-Comeback
  • Kanadas Nr. 1 zurückerobert
  • Aufschwung nach zwei schwierigen Jahren
  • neue taktische Reife und mentale Stabilität
Ihr Spiel wirkt gereift – das Risiko bleibt, aber das Chaos ist gezähmt.

Nächster Halt: Tokyo Open – Revanche gegen Sakkari?

Fernandez hat keine Pause. Schon kommende Woche startet sie bei den Tokyo Open, wo sie auf Maria Sakkari (Qualifikantin) trifft. Bilanz: 1–3 gegen Sakkari, ABER – ihr zuletzt gespieltes Match: 6:2, 6:0-Sieg für Fernandez in Peking.
Sie bringt Form, Momentum und Selbstvertrauen mit nach Tokio – und wird versuchen, ihre Erfolgsspur nahtlos fortzusetzen.
Ein Turniersieg, der viel mehr ist als ein Titel – ein Statement, eine Rückeroberung, ein Neustart auf Elite-Level. Leylah is back.
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