Mirra Andreeva wird bald 18 Jahre alt – ein Meilenstein, der ihr erlaubt, außerhalb der USA Alkohol zu trinken und sich tätowieren zu lassen. Letzteres scheint für die junge Russin besonders interessant zu sein, wie sie kürzlich bei den Miami Open verriet.
In Daria Kasatkinas YouTube-Serie What the Vlog sprach Andreeva über ihre Pläne, sich tätowieren zu lassen. Dabei stellte sie jedoch klar, dass sie ihrem ersten Tattoo eine besondere Bedeutung geben möchte. "Wenn mir nichts einfällt, bekomme ich am Ende einfach irgendetwas Zufälliges – und was soll ich dann damit machen?", sagte sie mit einem Augenzwinkern.
Das Gespräch kam auf, als Andreeva während einer Trainingseinheit Kasatkinas Tätowierung bewunderte. Kasatkina, die in dieser Woche für Schlagzeilen sorgte, weil sie ihre Nationalität offiziell von Russland auf Australien wechselte, gab daraufhin einen kleinen Einblick in ihre eigenen Tattoo-Pläne. "In der Entwicklung", antwortete sie auf die Frage, ob sie neue Tattoos habe.
"Du wirst dir nie irgendetwas Beliebiges tätowieren lassen – nur etwas Sinnvolles", entgegnete Kasatkina. Andreeva stimmte zu: "Also warte ich auf etwas Bedeutungsvolles. Falls es jemals auftaucht, natürlich."
Kasatkina, die seit 2022 nicht mehr nach Russland zurückgekehrt ist, lebt derzeit in Dubai, nachdem sie zuvor lange Zeit in Spanien ansässig war. Ihr Wechsel zur australischen Staatsbürgerschaft machte sie prompt zur Nummer eins des Landes – mit großem Abstand vor Spielerinnen wie Maya Joint, Daria Saville, Ajla Tomljanovic und Kimberley Birrell.
Der Wechsel kam nicht überraschend: Kasatkina hatte in der Vergangenheit mehrfach ihre kritische Haltung zum Krieg in der Ukraine geäußert und sprach offen über ihre Lebenssituation als homosexuelle Sportlerin in Russland.
Andreeva, die in Miami gegen Amanda Anisimova verlor, gehört zu Kasatkinas engstem Freundeskreis auf der Tour. Sie ist regelmäßig in deren YouTube-Serie zu sehen und zeigt dort immer wieder ihren trockenen Humor.
Über ihre Eindrücke von Miami sagte Andreeva abschließend: "Ich bin im Allgemeinen sehr ehrlich und bescheiden mit mir selbst. Aber ich mag es hier nicht – es ist mir zu heiß."