Victoria Azarenka sieht die Verlegung der WTA Finals nach Saudi-Arabien positiv: "Mehr Kinder nehmen Schläger in die Hand, mehr Kinder werden inspiriert"

Victoria Azarenka besiegte Taylor Townsend und wird nun bei den Charleston Open auf Jessica Pegula treffen. Sie saß zusammen mit dem Star der letzten Runde, ihrem Sohn Leo, am Schreibtisch des Tennis Channel und wurde auch zur Verlegung der WTA Finals nach Saudi-Arabien befragt.

Der Schritt wurde am Donnerstag bekannt gegeben und sieht einen Dreijahresvertrag für das Turnier am Jahresende vor. Es wird als das am schlechtesten gehütete Geheimnis im Tennis bezeichnet und hat sich schon seit einiger Zeit angebahnt.

Azarenka ist Mitglied des WTA-Spielerinnenrats und war daher wahrscheinlich an den Diskussionen über diesen Schritt beteiligt. Daher war es keine Überraschung, dass sie inmitten der kontroversen Diskussionen, die es hätte geben können, sehr für diesen Schritt war.

Während sich vor allem Martina Navratilova und Chris Evert gegen den Schritt ausgesprochen haben, hat sich Azarenka zusammen mit Ons Jabeur und Jessica Pegula kürzlich positiv geäußert. Die ehemalige Weltranglistenerste hofft, sich zu qualifizieren und ihre Plattform zu nutzen, um die nächste Generation zu inspirieren.

"Ich denke, dass es eine gute Gelegenheit für uns ist, verschiedene Regionen der Welt zu inspirieren, und ich glaube, dass wir darin wirklich gut sind", sagte Azarenka.

"Wir hoffen, dass durch unsere globale Reichweite mehr Kinder einen Schläger in die Hand nehmen und mehr Kinder für den Tennissport begeistert werden. Das ist zumindest mein Traum. Ich denke, dass es auch finanziell eine gute Gelegenheit für uns ist, um hoffentlich mehr neue Programme für unsere Tour und unsere Spielerinnen zu starten."