Nach der vorletzten Turnierwoche – mit den Pan Pacific Open und den Guangzhou Open – wurde das
WTA Race aktualisiert und die acht Qualifikantinnen für die WTA Finals endgültig bestätigt.
Elena Rybakina hat mit ihrem Halbfinaleinzug in Tokio ihr Ziel erreicht und wird in Riad dabei sein. Es ist ihr dritter Auftritt bei den WTA Finals in Folge, nachdem Mirra Andreeva ihren Platz in letzter Minute verloren hat.
In der erweiterten Spitze gab es ebenfalls Bewegung:
Belinda Bencic kletterte auf Platz 11 und steht kurz vor der Rückkehr in die Top 10. Dennoch bleibt ein deutlicher Abstand zu Ekaterina Alexandrova, die die Saison sicher als Nummer 10 beenden wird. Auch
Linda Noskova verbesserte sich um eine Position, während die Amerikanerin Ann Li – Siegerin der Guangzhou Open – weiter aufholt. Mit diesem Erfolg rückt sie näher an die gesetzten Plätze heran und richtet ihren Fokus bereits auf die Saison 2026 und die Australian Open als erstes großes Ziel des neuen Jahres.
Beständigkeit regiert: Nur ein Debütant im Feld der WTA Finals
Teilnehmerinnen der WTA-Finals stehen fest: Anisimova gibt Debüt, Rybakina sichert sich letztes Ticket
Die acht Spielerinnen für die WTA-Finals stehen fest – und vieles war schon seit Monaten absehbar. Aryna Sabalenka und Iga Swiatek hatten ihre Qualifikation früh gesichert, und mit Madison Keys und Coco Gauff komplettieren die Siegerinnen der vier Grand Slams des Jahres das Teilnehmerfeld. Hinzu kommen die zweifache Grand-Slam-Finalistin Amanda Anisimova, die Amerikanerin Jessica Pegula sowie die Italienerin Jasmine Paolini.
Damit gibt es bei den diesjährigen WTA-Finals nur eine Debütantin: Amanda Anisimova. Das Feld ist ansonsten nahezu identisch mit dem der letzten Jahre. Sechs der acht Spielerinnen nahmen bereits 2024 teil, fünf von ihnen nun zum dritten Mal in Folge. Gleich vier Stars – Sabalenka, Swiatek, Gauff und Pegula – qualifizierten sich sogar zum vierten Mal nacheinander, was ihre beeindruckende Konstanz an der Weltspitze unterstreicht.
Bis vor Kurzem hatte noch Mirra Andreeva den letzten Qualifikationsplatz inne. Die russische Teenagerin lag im Race auf Rang 7, bevor Jasmine Paolini mit starken Resultaten – Viertelfinale in Peking, Halbfinals in Wuhan und Ningbo – an ihr vorbeizog und sich den siebten Platz sicherte. Paolini zog daraufhin ihre Teilnahme an den Tokyo Open zurück, um sich auf die Finals vorzubereiten.
Der letzte freie Platz wurde schließlich zwischen Elena Rybakina und Andreeva entschieden. Die Kasachin benötigte eine starke Woche – und lieferte: Mit sechs Siegen in Folge gewann sie den Titel in Ningbo und erreichte anschließend das Halbfinale in Tokio. Damit sammelte sie die entscheidenden Punkte, um auf Platz 6 im Race vorzurücken und sich erneut für die Endrunde in Riad zu qualifizieren.
Die Wimbledonsiegerin von 2022 hat 20 ihrer letzten 25 Matches gewonnen und wird bei den Finals eng mit Keys und Pegula um das Jahresendranking kämpfen. An der Spitze hingegen scheinen Sabalenka, Swiatek, Gauff und Paolini fest etabliert – größere Veränderungen in den Top 5 sind kaum zu erwarten.
Rybakina gewann in Ningbo ihren 10. Karrieretitel durch einen Sieg über Ekaterina Alexandrova
Bencic und Noskova surfen
Einige Spielerinnen, die im Rennen um die WTA-Finals keine Rolle mehr spielen, konnten in dieser Woche dennoch beachtliche Erfolge feiern. Allen voran Belinda Bencic, die mit ihrem siebten WTA-500-Titel den Sprung zurück in die Top 10 geschafft hat. Die Schweizerin tritt diese Woche in Hongkong an, hat dort allerdings keine Chance mehr, sich für die Finals zu qualifizieren – selbst im Falle eines Turniersiegs. Dennoch befindet sie sich in einer hervorragenden Ausgangsposition für die Saison 2026 und hat beste Chancen, sich dauerhaft in den Top 10 zu etablieren.
Auch die Tschechin Linda Noskova konnte ihre Position deutlich verbessern. Die 20-Jährige, Finalistin in Tokio, erreichte ihr drittes Endspiel der Saison – auch wenn sie noch auf ihren ersten Titel wartet. Sie steht nun auf Platz 13 im Race und gilt als eine der Spielerinnen, die 2026 realistische Chancen auf einen Platz in den Top 10 haben dürften.
Zu den weiteren Gewinnerinnen der Woche gehören Sofia Kenin, die nach ihrem Halbfinale in Tokio fünf Plätze gutmachte und nun Rang 27 belegt, sowie Ann Li. Die Amerikanerin gewann in Guangzhou ihren ersten Titel seit fünf Jahren und kletterte im Race auf Platz 36.
WTA-Rennen Update, 28. Oktober
| # | Spieler | Punkte |
| 1 | Aryna Sabalenka | 9870 |
| 2 | Iga Swiatek | 8195 |
| 3 | Coco Gauff | 6563 |
| 4 | Amanda Anisimowa | 5887 |
| 5 | Jessica Pegula | 5183 |
| 6 | Elena Rybakina | 4350 |
| 7 | Madison-Schlüssel | 4335 |
| 8 | Jasmin Paolini | 4325 |
| WTA-Finale Qualifikationsschnitt | | 4325 |
| 9 | Mirra Andreeva | 4319 |
| 10 | Ekaterina Alexandrova | 3375 |
| 11 | Belinda Bencic | 3075 |
| 12 | Clara Tauson | 2770 |
| 13 | Linda Nosková | 2641 |
| 14 | Elina Switolina | 2595 |
| 15 | Emma Navarro | 2515 |
| 16 | Naomi Osaka | 2372 |
| 17 | Ludmilla Samsonowa | 2209 |
| 18 | Karolína Muchová | 1996 |
| 19 | Elise Mertens | 1969 |
| 20 | Diana Schnaider | 1866 |
| 21 | Jeļena Ostapenko | 1800 |
| 22 | Leylah Fernandez | 1777 |
| 23 | Qinwen Zheng | 1728 |
| 24 | Paula Badosa | 1676 |
| 25 | Marta Kostjuk | 1659 |
| 26 | Dayana Jastremska | 1604 |
| 27 | Sofia Kenin | 1589 |
| 28 | Victoria Mboko | 1569 |
| 29 | Emma Raducanu | 1563 |
| 30 | Veronika Kudermetova | 1558 |
| 31 | Mccartney Kessler | 1558 |
| 32 | Maya Joint | 1489 |
| 33 | Markéta Vondroušová | 1445 |
| 34 | Anna Kalinskaja | 1417 |
| 35 | Daria Kasatkina | 1334 |
| 36 | Ann Li | 1334 |
| 37 | Marie Bouzková | 1325 |
| 38 | Eva Lys | 1248 |
| 39 | Sorana Cîrstea | 1243 |
| 40 | Jéssica Bouzas Maneiro | 1236 |
| 41 | Jaqueline Cristian | 1229 |
| 42 | Ashlyn Krueger | 1229 |
| 43 | Laura Siegemund | 1214 |
| 44 | Loïs Boisson | 1198 |
| 45 | Anastasia Pawljutschenkowa | 1184 |
| 46 | Anastasia Potapowa | 1131 |
| 47 | Maria Sakkari | 1116 |
| 48 | Magda Linette | 1089 |
| 49 | Iva Jovic | 1080 |
| 50 | Kateřina Siniaková | 1072 |