Der ehemalige Weltranglistenerste
Andy Murray hat in einem Interview mit
INews über die größte finanzielle Fehlentscheidung seines Lebens gesprochen – den Kauf eines Ferraris.
„Meine schlimmste finanzielle Entscheidung war der Kauf eines schicken Autos – eines Ferraris – als ich jünger war“, erzählte Murray. „Ich bin ihn nie gefahren. Ich verkaufte ihn etwa drei Monate, nachdem ich ihn gekauft hatte. Ein paar meiner Freunde sagten, ich solle mir ein schickes Auto kaufen, und ich dachte: Warum nicht? Aber als ich es bekam, habe ich es bereut. Ich stehe nicht so sehr auf Autos. Ich fahre alles, was mir Spaß macht.“
Vom Tennisstar zum Familienvater
Murray, der sich nach den Olympischen Spielen 2024 in Paris vom Profisport zurückzog, blickt auf eine herausragende Karriere mit drei Grand-Slam-Titeln und zwei Siegen in seinem Heimatland Großbritannien zurück. Der Rückzug kam vor allem aufgrund wiederkehrender Fitnessprobleme.
Nach seinem Karriereende übernahm er für kurze Zeit das Traineramt bei Novak Djokovic, bevor sich beide nach sechs Monaten trennten. Über seine Zukunftspläne bleibt Murray zurückhaltend – im Mittelpunkt steht jetzt seine Familie.
„Im Moment möchte ich einfach für meine Kinder da sein“, sagte der 38-Jährige. „Ich glaube nicht, dass es die einfachste Zeit für Kinder ist, die mit Bildschirmen, Telefonen und sozialen Medien aufwachsen. Mein Ziel ist es, ein guter Vater und Ehemann zu sein. Wenn die Kinder älter sind, werde ich mich wieder stärker auf meine berufliche Entwicklung konzentrieren. Aber im Moment bin ich wirklich glücklich mit dem, was ich tue.“
„Kim war die perfekte Unterstützerin“
Seit 2015 ist Murray mit Kim Sears, der Tochter des früheren Trainers Nigel Sears, verheiratet. Das Paar hat vier Kinder – einen Sohn und drei Töchter – und führt laut Murray ein bewusst familiäres Leben.
„Kim hat mich während meiner gesamten Karriere unglaublich unterstützt“, sagte Murray. „Sie war die perfekte Unterstützerin. Wir haben mehrere Kinder, und manchmal ist es schwierig, aber wir versuchen, uns Zeit füreinander zu nehmen – zum Beispiel für ein gemeinsames Mittagessen oder einen Besuch im Fitnessstudio, wenn die Kinder in der Schule sind. Ich denke, das ist wichtig. Man sollte sich deswegen nicht schuldig fühlen.“
Murrays neue Lebensphase zeigt ihn bodenständig und gelassen – weit entfernt vom früheren Glanz der großen Tennisarenen, aber mit einer neuen, vielleicht noch wertvolleren Aufgabe: dem Leben als Vater und Ehemann.