Das Rennen um die letzten Plätze für die
ATP Finals 2025 läuft auf Hochtouren – und ebenso die Diskussion, ob
Novak Djokovic tatsächlich am Saisonfinale teilnehmen wird. In der aktuellen Folge des Podcasts Nothing Major diskutierten die ehemaligen Profis
Sam Querrey,
John Isner, Steve Johnson und Jack Sock mit gewohntem Witz und ehrlichen Einschätzungen über Djokovics mögliche Teilnahme und die Favoritenlage.
Querrey eröffnete die Runde: „Also, Sinner, Alcaraz, Zverev und Djokovic sind gesetzt. Es gibt noch vier Plätze – Fritz, Shelton, De Minaur und Musetti.“ Damit war der Ton gesetzt, denn die entscheidende Frage folgte sofort: Wird Djokovic überhaupt spielen?
Isner skeptisch: „Ich glaube nicht, dass er spielt“
John Isner zeigte sich überzeugt: „Ich glaube nicht – und ich hoffe, dass ich mich irre. Jeder würde ihn gerne in Turin sehen. Aber er hat sich mit seinem reduzierten Turnierplan qualifiziert, und das ist mit 38 Jahren einfach unglaublich. Letztes Jahr hat er Paris ausgelassen. Ich denke, er bereitet sich nur auf 2026 vor.“
Querrey hielt dagegen: „Ich glaube, er spielt. In Shanghai war er gut drauf. Vielleicht denkt er: ‘Ich kann Sinner und Alcaraz in zwei von drei Sätzen schlagen.’ Ich denke, er tritt an – aber man weiß nie.“
Sock und Johnson: Hoffnung mit Humor
Auch Jack Sock teilte Querrys Einschätzung: „Ich denke, er wird spielen – sagen wir, etwas mehr als 50:50.“
Steve Johnson ergänzte mit einem Augenzwinkern: „Ich hoffe, er spielt nicht – dann wäre Paris spannender, weil mehr Spieler eine Chance auf Turin hätten. Aber ehrlich gesagt: Jeder will Novak dort sehen. Er ist immerhin der drittbeste Spieler der Welt.“
Querrey fügte hinzu: „Er hat sich 18 Mal qualifiziert – das ist absurd. Achtzehnmal! Das ist einfach Wahnsinn.“
Musetti im Vorteil, aber Paris bleibt unberechenbar
Vorausgesetzt, Djokovic tritt an, sind sich die vier einig, dass Lorenzo Musetti derzeit den letzten Qualifikationsplatz hält. „Musetti liegt rund 400 Punkte vor Auger-Aliassime und Ruud“, erklärte Querrey. „Wenn Novak spielt, reicht dieser Vorsprung?“
Isner glaubt ja – mit Vorbehalt: „Einer der beiden müsste Paris gewinnen. Aber viel Glück, wenn Sinner und Alcaraz in der Auslosung sind – Sinner in Topform, Alcaraz ausgeruht. Wenn es ein Turnier gibt, das sie nicht gewinnen, dann ist es Paris. Da gibt es immer wieder Überraschungen.“
„Holger Rune hat hier mit 18 gewonnen. Und als Jack hier triumphierte, standen im Halbfinale Beneteau, Krajinovic, Jack und ich. Paris ist einfach unberechenbar.“
- John IsnerATP-Rennen nach Turin
| # | Spieler | Alter | Land | Pkt. |
| 1 | ✓ Carlos Alcaraz | 22 | ESP | 11,040 |
| 2 | ✓ Jannik Sinner | 24 | ITA | 8,600 |
| 3 | ✓ Novak Djoković | 38 | SRB | 4,580 |
| 4 | ✓ Alexander Zverev | 28 | GER | 4,430 |
| ATP-Finale Qualifikationsschnitt → | | | 4,400 |
| 5 | Taylor Fritz | 27 | USA | 3,835 |
| 6 | Ben Shelton | 23 | USA | 3,770 |
| 7 | Alex de Minaur | 26 | AUS | 3,735 |
| 8 | Lorenzo Musetti | 23 | ITA | 3,575 |
| 9 | Félix Auger-Aliassime | 25 | CAN | 3,195 |
| 10 | (X) Jack Draper | 23 | GBR | 2,990 |