Boris Becker freut sich auf die Rückkehr des italienischen Superstars auf den Tennisplatz

ATP
Mittwoch, 23 April 2025 um 12:00
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Becker stärkt Sinner den Rücken – Tenniswelt wartet auf das Comeback des Italieners

Während sich Jannik Sinner auf seine baldige Rückkehr auf die große Tennisbühne vorbereitet, erhält der italienische Ausnahmespieler prominente Unterstützung: Boris Becker, einst selbst Tennisikone und heute Experte und Mentor, hat sich deutlich hinter den 22-jährigen Weltranglistenersten gestellt.
Sinner war Anfang des Jahres für drei Monate gesperrt worden, nachdem er positiv auf Clostebol getestet wurde – eine verbotene Substanz, die auf der Dopingliste der WADA steht. Infolgedessen konnte der Australien Open-Sieger von 2024 in dieser Saison bislang nur bei jenem Turnier antreten. Seine Sperre läuft Anfang Mai aus, pünktlich zu den Italian Open in Rom, wo er bei seinem Heimturnier mit einem enthusiastischen Empfang rechnen darf.

Becker: „Tennis braucht Sinner genauso wie Alcaraz“

Bei den Laureus World Sports Awards in Madrid äußerte sich Boris Becker klar zur bevorstehenden Rückkehr des Italieners: „Ich bin glücklich, dass er zurückkommt. Ich denke, das Tennis braucht Sinner genauso wie Alcaraz“, betonte der sechsfache Grand Slam-Sieger. „Die ganze Sportwelt wartet auf seine Rückkehr.“
Trotz der Kritik, die Sinner aus Teilen der Tennisgemeinschaft entgegenschlug, zeigt sich Becker überzeugt davon, dass dessen Präsenz auf dem Platz für den Sport von großer Bedeutung ist – nicht zuletzt wegen der aufblühenden Rivalität mit dem jungen Spanier Carlos Alcaraz, die dem Männertennis neue Dynamik verleiht.

Lob für Alcaraz – trotz Formschwäche

Auch für Alcaraz fand Becker aufbauende Worte. Der 20-Jährige hatte zuletzt mit inkonstanten Leistungen und wachsendem Erwartungsdruck zu kämpfen. „Spanien kann sich glücklich schätzen, Carlos Alcaraz zu haben“, sagte Becker. „Er ist ein Diamant – ein Magier auf dem Platz. Aber er ist auch ein Mensch, und Menschen sind nicht perfekt.“
Beckers Aussagen unterstreichen einmal mehr die Bedeutung junger Protagonisten wie Sinner und Alcaraz für das moderne Herrentennis. Ihr Duell verspricht nicht nur sportliche Klasse, sondern auch jene Emotionalität und Spannung, die nach dem Rückzug von Federer, Nadal und Djokovic künftig das Geschehen prägen könnten.
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