Davis Cup Finals | Matteo Berrettini führt Italien dem Finalduell mit Spanien oder Deutschland entgegen

ATP
Freitag, 21 November 2025 um 20:37
berrettinirome
Es sieht so aus, als ob Italien erneut auf dem Weg ins Finale des Davis Cups ist, nachdem Matteo Berrettini gegen Raphael Collignon durchmarschiert ist und Flavio Cobolli in Bologna klar auf Kurs zum zweiten Matchsieg gegen Zizou Bergs liegt.
Berrettini setzte sich mit 6:3, 6:4 durch, nachdem er im zweiten Satz dem Widerstand seines Gegners standgehalten hatte. Sollte Italien am Sonntag das Finale erreichen, wäre es die erste Nation seit Australien 2001, die drei Davis-Cup-Finals in Serie erreicht. Berrettini hat nun acht Matches in Folge in diesem Wettbewerb gewonnen.
Berrettini war von Beginn an voll fokussiert, angefeuert von 10.000 Fans in der SuperArena in Bologna. Ein frühes Break erwies sich im ersten Satz als entscheidend. Collignon versuchte, dem Match seinen Stempel aufzudrücken, doch der Klassenunterschied war offensichtlich: Der Belgier streute viele Fehler ein, während Berrettini vor Selbstvertrauen strotzte. Dazu zählte ein frecher Rückhand-Lob aus seiner schwächeren Ecke. Nach gut einer halben Stunde holte sich Berrettini den Auftaktsatz, sein wuchtiger Aufschlag ließ dem Belgier keine Chance.

Brillanter Berrettini voll auf Empfang

Collignon verlor im zweiten Satz seinen Aufschlag nach zwei Doppelfehlern, kämpfte sich anschließend jedoch ins Halten und verhinderte, dass Berrettini auf ein Doppelbreak davonzog. Collignon erspielte sich dann seine erste Breakchance der Partie und glich den Satzstand mit einer exquisiten Rückhand die Linie entlang aus.
Beim Aufschlag bei 2:3 schenkte Berrettini Collignon eine Breakchance, doch die Antwort war eindrucksvoll: Er wehrte sie ab, holte sich mit einer Vorhand den Vorteil und servierte anschließend groß durch, um das Spiel zu sichern.
Diesen Schwung nahm er mit und stellte den Breakvorteil wieder her. Ein Rückhand-Lob bereitete die Chance vor, ein Volleywinner besiegelte sie, bevor er das Match ausservierte. „Matteo“-Sprechchöre hallten durch die Arena, und Cobolli führt im zweiten Match bereits mit 6:3 gegen Bergs. Italien ist mit oder ohne Sinner oder Musetti klar auf Kurs.
Klatscht 0Besucher 0
loading

Gerade in

Beliebte Nachrichten

Aktuelle Kommentare

Loading