Erster Schock in Monte-Carlo: Ben Shelton scheitert in der ersten Runde an Davidovich Fokina

Alejandro Davidovich Fokina verblüffte den Weltranglisten-14. Ben Shelton mit der ersten großen Überraschung der Monte-Carlo Masters. Der Weltranglisten-42. blieb dem spanischen Sandplatzstil treu, gedieh auf dem langsamen Belag und besiegte den Amerikaner in drei Sätzen: 6:7(2), 6:2, 6:1.

Obwohl Sand nicht Sheltons bevorzugter Untergrund ist, hatte der 22-Jährige im vergangenen Jahr einen Titel bei den U.S. Clay Court Championships gewonnen und hoffte, in dieser Saison daran anknüpfen zu können. Der junge Amerikaner schied schnell aus und wird nun zu seinem nächsten Turnier nach München reisen.

Shelton entkommt im Tiebreak des ersten Satzes

Es war ein erster Satz, der schnell zu Gunsten des Spaniers kippte, nachdem er seine erste Breakchance zur 3:1-Führung nutzte. Als Davidovich Fokina mit 4:2 führte, schaffte er es, eine 0:40-Situation zu überstehen, gerade als Shelton entschlossen war, das Break zurückzuholen. Der Spanier gewann zwar nicht allzu viele Punkte mit seinem ersten Aufschlag, konnte aber dennoch in Führung bleiben.

Davidovich führte mit 5:4 und servierte zum Satzgewinn, doch Shelton schaffte mit einem Break den Ausgleich. Dies war die unberechenbarste Phase des Matches, in der beide Spieler Breaks austauschten und es bis in den Tie-Break schafften, in dem Shelton effektiver war und sieben Punkte in Folge gewann, um den Satz mit 7:6(2) für sich zu entscheiden. Die Zahl der unerzwungenen Fehler war hoch - 15 bei Davidovich Fokina und 16 bei Shelton. Nichtsdestotrotz zahlte sich die aggressive Herangehensweise des Amerikaners in Form von Winnern aus, da er 10 gegenüber 4 von Davidovich schlug.

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Sechs Spiele in Folge bringen Davidovich den Ausgleich

Shelton begann stark, breakte sofort und ging mit 2:0 in Führung, was ihn in eine ideale Position für den Sieg brachte. Doch Davidovich konterte, blieb in langen Ballwechseln geduldig, gewann mehrere Punkte von der Grundlinie und nutzte die zunehmenden Fehler seines Gegners aus.

Der 26-jährige Spanier schaffte nicht nur das Break, sondern überwältigte auch einen erratischen Shelton. Der Amerikaner machte 17 unerzwungene Fehler im Satz, verglichen mit nur 9 von Davidovich, ein klares Zeichen dafür, dass er von der physischen Beständigkeit des Spaniers, der immer wieder alles zurückgab, überspielt wurde.

Davidovich gewann 60 % aller Punkte des Satzes und legte eine Serie von sechs Spielen in Folge hin, dominierte bei eigenem Aufschlag und verwandelte drei von fünf Breakbällen zum 6:2-Satzgewinn.

Davidovich stürmt mit überzeugendem dritten Satz an Shelton vorbei

Davidovich hatte definitiv das Momentum des Matches übernommen, und es wurde immer deutlicher, dass Shelton kurze Punkte gewinnen musste, wobei er im weiteren Verlauf des Satzes mehr unerzwungene Fehler und weniger Winner machte. Der Spanier behielt seine Nerven unter Kontrolle, und seine Erfahrung auf diesem Belag war offensichtlich, denn er hielt sich an seinen Spielplan, lange Ballwechsel gegen einen Shelton zu spielen, der sich auf dem Platz nie wirklich wohl fühlte.

Ein frühes Break brachte Davidovich eine 2:0-Führung, doch der Amerikaner schlug bei seiner ersten Gelegenheit schnell zurück und ließ die Hoffnung auf ein Comeback wieder aufleben. Diese Hoffnung währte jedoch nur wenige Minuten, da Davidovich die Kontrolle wiedererlangte und die nächsten vier Spiele in Folge gewann und den Sieg mit 6:7(2), 6:2, 6:1 besiegelte.

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Der Spanier gewann 12 der letzten 13 Spiele und sicherte sich sechs Breaks in Folge gegen einen unberechenbaren Shelton, der seinen Aufschlag verbessern muss, wenn er während des Sandplatzturniers gute Ergebnisse erzielen will. Davidovich Fokina kommt weiter und trifft auf den Sieger der Partie zwischen Tomás Martín Etcheverry und Corentin Moutet, zwei Spieler mit starken Sandplatzqualitäten.