Jack Draper erreicht nach den jüngsten beeindruckenden Leistungen einen einzigartigen Meilenstein

ATP
Montag, 07 April 2025 um 20:00
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Jack Draper erreicht historischen Meilenstein – nur Rafael Nadal war als Linkshänder besser

Mit seinen jüngsten Erfolgen hat Jack Draper einen bemerkenswerten Meilenstein in seiner Karriere gesetzt – und reiht sich damit in eine ganz besondere Riege ein. Der 23-jährige Brite, der längst als eines der größten Talente im Herrentennis gilt, erreichte kürzlich mit Rang sechs seine bislang höchste Platzierung in der ATP Rangliste – ein historischer Erfolg, der ihn zum zweithöchsten Linkshänder des 21. Jahrhunderts macht. Vor ihm rangiert in dieser Kategorie nur eine Legende: Rafael Nadal.

Draper hat sich diesen Status mit eindrucksvollen Leistungen in der laufenden Saison verdient. Bei den US Open 2024 zog er erstmals in seiner Karriere ins Halbfinale eines Grand Slam-Turniers ein. Dort unterlag er dem aktuellen Weltranglistenersten Jannik Sinner in einem hart umkämpften Match mit 5:7, 6:7, 2:6 – dennoch markierte der Auftritt seinen endgültigen Durchbruch auf der ganz großen Bühne.

Nur wenige Wochen zuvor hatte Draper in Indian Wells seinen ersten Titel auf Masters 1000-Ebene gewonnen. Im Finale ließ er dem Dänen Holger Rune beim 6:2, 6:2 keine Chance und schrieb damit britische Tennisgeschichte. Der in London geborene Athlet steht damit auf einem Karrierehoch – nicht nur sportlich, sondern auch symbolisch: Als Linkshänder in der Spitzengruppe der ATP ist er derzeit eine Ausnahmeerscheinung.

Der Vergleich mit Rafael Nadal liegt nahe – der Spanier dominierte das Herrentennis über zwei Jahrzehnte hinweg und gewann in seiner Karriere 22 Grand Slam-Titel. Besonders auf Sand war Nadal nahezu unbesiegbar: 14 Mal triumphierte er bei den French Open, was ihm den Beinamen „König der Asche“ einbrachte. Über 200 Wochen führte er die Weltrangliste an, ehe er sich 2024 vom Profitennis zurückzog, nachdem er noch ein letztes Mal für Spanien im Davis Cup aufschlug.

Draper hingegen befindet sich noch am Anfang seines sportlichen Zenits. Zuletzt musste er allerdings einen kleinen Rückschlag hinnehmen: Bei den Miami Open schied er früh gegen den Tschechen Jakub Mensik aus. Nun richtet sich sein Blick auf die Sandplatzsaison – und insbesondere auf das traditionsreiche Monte-Carlo Masters. Dort trifft er in der Runde der letzten 32 auf den US-Amerikaner Marcos Giron – mit dem Ziel, an seine starken Leistungen anzuknüpfen und den nächsten Schritt Richtung Tennis-Elite zu machen.

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