Jakub Mensik hat mit seinem 7:6, 6:1-Sieg über den an Nummer 17 gesetzten Arthur Fils Historisches geleistet und erstmals in seiner Karriere das Halbfinale eines Masters-1000-Turniers erreicht. Der tschechische Teenager ist der erste Spieler des Jahrgangs 2005, dem dieser Erfolg gelingt.
Trotz seiner erst sechs gespielten Masters 1000-Turniere hat Mensik bereits bewiesen, dass er zu den vielversprechendsten Talenten gehört. Als jüngster Spieler in den ATP Top 50 hat er nun sein Karrierehoch mit Rang 34 erreicht – ein weiterer Name in einer neuen Generation, die die Tour aufmischt.
Arthur Fils reiste mit viel Selbstvertrauen in dieses Viertelfinale, nachdem er sechs seiner letzten sieben Matches gewonnen hatte, darunter ein beeindruckender Sieg über die Nummer 2 der Welt, Alexander Zverev, im Achtelfinale. Trotz der Niederlage zeigte sich der Franzose gefasst und betonte die Bedeutung dieses Turniers für seine Karriere: „Es ist definitiv das beste Ergebnis meiner bisherigen Laufbahn, aber ich weiß, dass ich weiter hart arbeiten muss.“
Mensik hingegen sieht seinen Erfolg nicht als einmaliges Highlight, sondern als Teil einer langfristigen Entwicklung: „Die Arbeit ist noch nicht getan. Ich hätte nie gedacht, dass meine Karriere so rasant Fahrt aufnimmt, aber ich setze mir vor jeder Saison klare Ziele und reflektiere meine Fortschritte.“
Der junge Tscheche betont dabei die Bedeutung seines Teams: „Ich habe ein unglaubliches Team um mich herum, das mich täglich unterstützt. Nach einigen harten Niederlagen haben wir weitergearbeitet, und ich bin stolz auf das, was wir erreicht haben.“
Obwohl Mensik beeindruckende Leistungen zeigt, bleibt er im Vergleich zu anderen Youngstern wie Joao Fonseca oder Learner Tien bislang unter dem Radar. Doch er ist sich sicher, dass sich das ändern wird: „Natürlich spricht derzeit jeder über Jannik Sinner und Carlos Alcaraz, weil sie bereits große Titel gewonnen haben. Aber eine neue Generation steht bereit, um sich mit ihnen zu messen.“
Mensik sieht seine bisher eher geringe mediale Aufmerksamkeit gelassen: „Vielleicht liegt es daran, dass ich aus der Tschechischen Republik komme, einem kleineren Land. Hier in Miami fühlt es sich fast wie Südamerika an – überall wird Spanisch gesprochen. Aber ich bin hier, um meinen eigenen Weg zu gehen.“
Der Tscheche wird nun im Halbfinale auf Taylor Fritz treffen, der sich in einem Dreisatz-Krimi gegen Matteo Berrettini durchsetzte. Ein weiterer großer Test für den aufstrebenden Youngster.
Fritz | VS | Berrettini |
---|---|---|
Service | ||
9 | Aces | 10 |
3 | Double Faults | 0 |
68% (36/53) | 1st Service Percentage | 82% (45/55) |
86% (31/36) | 1st Service Points Won | 78% (35/45) |
47% (8/17) | 2nd Service Points Won | 10% (1/10) |
80% (4/5) | Break Points Saved | 60% (3/5) |
90% (9/10) | Service Games | 78% (7/9) |
Return | ||
22% (10/45) | 1st Return Points Won | 14% (5/36) |
90% (9/10) | 2nd Return Points Won | 53% (9/17) |
- | Break Points Saved | - |
Other | ||
1h 17m | Match Duration | 1h 17m |