Nach seinem Rivalen Carlos Alcaraz ist
Jannik Sinner der zweite Tennisspieler, der in den 2000er-Jahren geboren wurde und die Marke von 50 Millionen Dollar an
Preisgeld überschritten hat. Dies gelang ihm 2025 mit einem Dreisatzsieg über Alexander Zverev und einem weiteren Titelgewinn bei den Vienna Open.
Diese beeindruckende Leistung ist bislang nur sieben anderen Spielerinnen und Spielern auf dem ATP- und WTA-Zirkus gelungen. Sinners anhaltende Dominanz auf der Tour bleibt dabei nicht unbemerkt: In dieser Saison erreichte er bei jedem Grand-Slam-Turnier das Finale und gewann neben seinen beiden Major-Titeln in Melbourne und Wimbledon zwei weitere Turniere. In seiner bisherigen Karriere triumphierte er außerdem bei den ATP Finals, holte zweimal den Davis Cup, vier Masters-1000-Titel und insgesamt 22 ATP-Trophäen.
Sinner knackt 50-Millionen-Marke – nur Alcaraz liegt noch vor ihm
Vor den Vienna Open hatte der Italiener in seiner glanzvollen Karriere bereits 49.591.462 Dollar an Preisgeld erspielt. Mit dem Titelgewinn in Wien kamen weitere 595.878 Dollar hinzu – genug, um die Marke von 50 Millionen zu überschreiten. Eine herausragende Leistung des 24-Jährigen, die nur noch von Carlos Alcaraz übertroffen wird. Der Spanier hatte dieses Ziel bereits bei den US Open erreicht, wo er Sinner auf dem Weg zu seinem sechsten Grand-Slam-Titel besiegte.
Das nächste Ziel für Sinner dürfte die 100-Millionen-Dollar-Marke sein – eine Schwelle, die bislang nur die „Großen Drei“ überschritten haben: Novak Djokovic (191.117.423 Dollar), Rafael Nadal (134.946.100 Dollar) und Roger Federer (130.594.339 Dollar). Serena Williams folgt als einzige Frau in dieser exklusiven Runde mit 94.816.730 Dollar. Andy Murray belegt mit 64.687.542 Dollar Platz fünf. Damit liegen derzeit nur Alexander Zverev (55.662.085 Dollar) und Alcaraz (54.725.285 Dollar) noch vor Sinner.
Sinners Gesamtbilanz 2025
Auf dem Weg zu neuen Rekorden
Nur Carlos Alcaraz hat im Jahr 2025 mehr verdient als Jannik Sinner. Der Spanier nahm insgesamt 12.352.773 Dollar ein – und es hätte noch deutlich mehr sein können, wäre er nicht drei Monate lang wegen einer Dopingsperre ausgefallen. Sinner selbst gewann zunächst 2.150.400 Dollar, als er im Finale der Australian Open Alexander Zverev besiegte und seinen Titel erfolgreich verteidigte. Beim Heimturnier in Rom unterlag er anschließend knapp gegen Alcaraz, wofür er 523.870 Euro (609.826 Dollar) erhielt. In Roland Garros verlor er ein dramatisches Finale gegen denselben Gegner, was ihm 1.275.000 Euro (rund 1,5 Millionen Dollar) einbrachte.
Bei den Halle Open verdiente Sinner knapp 43.000 Dollar, bevor er in Wimbledon triumphierte und dafür stolze 4 Millionen Dollar kassierte. Eine weitere Finalniederlage gegen Alcaraz in Cincinnati brachte ihm 597.890 Dollar ein, gefolgt von 2.500.000 Dollar für den zweiten Platz bei den US Open in Flushing Meadows. Danach kamen 751.075 Dollar bei den China Open, 60.400 Dollar bei den Shanghai Masters und 595.878 Dollar bei den Vienna Open hinzu – der Sieg, mit dem er die 50-Millionen-Dollar-Marke überschritt. Nicht eingerechnet sind die 6 Millionen Dollar, die er beim Six Kings Slam gewann.
Wie viel Preisgeld ist 2025 noch möglich?
Sinner dürfte mit dieser Bilanz kaum zufrieden sein, denn er strebt weitere Titel und Rekorde an. Das nächste Ziel ist das Paris Masters – das einzige Masters-1000-Turnier, bei dem er bisher noch nie das Viertelfinale erreicht hat. Angesichts seiner beeindruckenden Hallenform – 21 Siege in Folge auf Indoor-Hartplatz – gilt er dort als Topfavorit. Ein Turniersieg in Paris würde ihm 946.610 Euro (1.102.053 Dollar) einbringen.
Zum Abschluss der Saison stehen die ATP Finals in Turin an – ein besonderes Highlight für den Italiener, der dort im Vorjahr Taylor Fritz im Finale bezwang. Der Turniersieger erhält 2.367.000 Dollar, und wer das Event ungeschlagen gewinnt, darf sich sogar über 5.071.000 Dollar freuen. Im vergangenen Jahr nahm Sinner 4.881.100 Dollar mit nach Hause, nachdem er das Turnier ohne Satzverlust gewonnen hatte.