Der frühere US-amerikanische Tennisprofi John Isner hat sich anerkennend über die jüngsten Erfolge von Jessica Pegula geäußert, die sich aktuell zur bestplatzierten Amerikanerin im internationalen Damentennis aufgeschwungen hat. Nach einer Serie herausragender Auftritte kletterte die 31-Jährige in der Weltrangliste auf Platz drei.
Zuletzt sicherte sich Pegula den Titel bei den Charleston Open, wo sie im Finale die frühere Grand Slam-Siegerin Sofia Kenin souverän in zwei Sätzen mit 6:3, 7:5 bezwang. Zuvor hatte sie bereits bei den prestigeträchtigen Miami Open für Aufsehen gesorgt: Dort erreichte sie das Endspiel und besiegte auf dem Weg dorthin unter anderem die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka mit 7:5, 6:2.
Mit diesen Erfolgen ließ Pegula ihre Landsfrau Coco Gauff im Ranking hinter sich und ist nun die höchstplatzierte US-Amerikanerin im Einzel. Gauff, die als eines der vielversprechendsten Talente ihrer Generation gilt, durchlebt aktuell eine Formschwäche: Bei den vergangenen vier WTA-Turnieren blieb sie jeweils vor dem Viertelfinale auf der Strecke.
In einem Beitrag des Fachportals The Tennis Gazette äußerte sich Isner zur aktuellen Entwicklung: „Jessica hat in dieser Saison bereits 25 Matches gewonnen – das ist derzeit Spitzenwert auf der WTA-Tour“, so der 38-Jährige. „Sie übernimmt nun die Führung unter den Amerikanerinnen und steigt auf Rang drei der Welt auf. Sie ist aktuell in bestechender Form – eine tolle Entwicklung für den US-Tennissport. Wir alle sind große Jessie-Fans. Sie ist nicht nur eine außergewöhnliche Athletin, sondern auch ein wunderbarer Mensch.“
Isner sieht Pegula gut gerüstet für die anstehende Sandplatzsaison in Europa: „Sie hat gerade bewiesen, dass sie auf allen Belägen bestehen kann. Auch wenn Lehm vermutlich nicht ihr bevorzugter Untergrund ist – und grüner Lehm sich vom europäischen, roten Belag unterscheidet – wird sie mit viel Selbstvertrauen in die Turniere in Madrid und darüber hinaus starten.“