Mirra Andreeva holt sich nach enttäuschendem Abschneiden im Einzel den Miami Open-Titel im Doppel

Mirra Andreeva triumphiert im Doppel bei den Miami Open

Die aufstrebende russische Tennisspielerin Mirra Andreeva hat bei den Miami Open einen bedeutenden Erfolg gefeiert: Gemeinsam mit ihrer Partnerin Diana Shnaider sicherte sich die 17-Jährige den Titel in der Doppelkonkurrenz. Während Andreeva in den vergangenen Monaten vor allem im Einzel mit herausragenden Leistungen auf sich aufmerksam machte, zeigte sie in Miami ihre bislang beste Performance im Doppel.

Im Finale setzte sich das russische Duo gegen die Spanierin Cristina Bucsa und die Japanerin Miyu Kato mit 6:3, 6:7, 10:2 durch. Besonders in den entscheidenden Momenten zeigten Andreeva und Shnaider Nervenstärke: Sie gewannen 68 Prozent der Punkte bei eigenem Aufschlag – ein Wert, der deutlich über den 56 Prozent ihrer Gegnerinnen lag. Insgesamt sammelten sie 78 Punkte und damit elf mehr als das unterlegene Team.

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Dominanter Weg zum Titel

Der Titelgewinn in Miami war das Resultat einer starken Turnierleistung. Bereits in der ersten Runde setzten sich Andreeva und Shnaider in einem umkämpften Match gegen Robin Montgomery und McCartney Kessler mit 6:7, 6:4, 10:5 durch. Im Achtelfinale dominierten sie das chinesische Duo Yang Zhaoxuan und Xu Yifan mit einem klaren 6:1, 6:2.

Auch in den darauffolgenden Begegnungen bewiesen sie ihre Klasse: Im Viertelfinale bezwangen sie Ekaterina Alexandrova und Peyton Stearns nach Satzrückstand mit 5:7, 6:3, 10:4. Im Halbfinale ließen Andreeva und Shnaider der chinesisch-taiwanesischen Paarung Jiang Xinyu und Wu Fang-Hsien kaum eine Chance und siegten souverän mit 6:0, 7:5.

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Trost nach Einzel-Enttäuschung

Der Doppel-Triumph dürfte Andreeva zusätzliches Selbstvertrauen geben, nachdem sie im Einzelwettbewerb eine unerwartete Niederlage hinnehmen musste. Nach 13 Siegen in Folge musste sie sich in der dritten Runde der Amerikanerin Amanda Anisimova mit 7:6, 2:6, 3:6 geschlagen geben. Trotz dieses Rückschlags unterstreicht ihr Erfolg im Doppel, dass die junge Russin das Potenzial hat, in beiden Disziplinen an der Weltspitze mitzuspielen.